Fernsehserie
Originaltitel Onkel Bräsig
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahre 1978–1980
Länge 25 Minuten
Episoden 42 in 3 Staffeln
Idee Fritz Reuter
Produktion NDR, Studio Hamburg
Musik Jens-Peter Ostendorf
Erstausstrahlung 24. Feb. 1978 auf ARD
Besetzung

Onkel Bräsig ist eine deutsche Fernsehserie, die von 1978 bis 1980 nach der Romanvorlage von Fritz Reuter Ut mine Stromtid gedreht wurde. Als Erzähler diente Uwe Friedrichsen. Das Drehbuch schrieb Eike Barmeyer und die Regie führten Volker Vogeler (Staffel 1, Folgen 1–7) und Stanislav Barabáš. Die Drehorte waren allesamt in Schleswig-Holstein und zwar Wulfshagen, Lindauhof, Damp sowie Schleswig und Süderbrarup. Die ersten beiden Staffeln mit 28 Episoden liefen unter dem Titel Onkel Bräsig. Die letzte Staffel mit 14 Episoden hatte den Titel Onkel Bräsig erzählt.

Inhalt

Erzählt werden Episoden aus dem Leben des Landinspektors Zacharias Bräsig, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts auf dem fiktiven Gut Warnitz im Mecklenburgischen lebt. Eine Zeit, die geprägt ist vom allmählichen Fortschritt, wie der Eisenbahn, der industriellen Revolution, Auswanderung nach Amerika und vor allem auch politischen Umwälzungen der Zeit, die selbst vor dem ländlichen Mecklenburg nicht haltmachen. Bräsig erlebt die Not der Menschen auf dem Land, die in finanzielle Schieflage geraten, und setzt sich für sie ein. Vor allem werden aber das immer noch stark verbreitete Verhältnis zwischen Gutsherren und ihren Untergebenen – ein strikt konservatives Gesellschaftsgefüge – dargestellt und die Probleme, die sich daraus ergeben.

DVD-Veröffentlichung

Die drei Staffeln der Serie sind auf DVD erschienen. Für die Veröffentlichungen zeichnet die ARD bzw. der NDR verantwortlich.

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