optiset ist eine Serie von Systemtelefonen für die UP0-Schnittstellen der Siemens Hicom- und HiPath-Telefonanlagen. Sie können weder an analogen Anschlüssen noch an ISDN-Anschlüssen direkt angeschlossen werden.
optiset
Geräte der optiset-Serie sind:
- optiset Base, ein einfacher Systemapparat mit 2×24 Zeichen-Textdisplay und 8 belegbaren Funktionstasten
- optiset Memory; verfügt über ein 8-zeiliges Display und ein integriertes elektronisches Telefonbuch für mehrere 100 Namen/Nummern (bei Siemens ENB genannt)
Die Geräte der Serie optiset wurden z. B. für die frühen Hicom-100-Anlagen (Hicom 116) verwendet und wurden auch noch von der Hicom 150 unterstützt.
Abgelöst wurde die Serie durch optiset E, bei denen das Display (soweit vorhanden) schwenkbar montiert ist. Die Apparate der optiset-E-Serie finden sich noch in vielen Hicom-Installationen.
optiset E
Geräte aus dieser Serie sind:
- optiset E entry – ein sehr einfacher Digitalapparat mit 3 Funktionstasten, ohne Display und Lautsprecher
- optiset E basic – etwas besser ausgestatteter Apparat im gleichen Format, mit Lauthören und 8 Funktionstasten, 1 Erweiterungssteckplatz auf der Unterseite
- optiset E standard – der wohl bekannteste Apparat aus der Serie mit 12 Funktionstasten, 2-zeiligem Display und Freisprechen
- optiset E comfort – mit zwei Erweiterungssteckplätzen auf der Unterseite und besserer Freisprechfunktion
- optiset E conference – mit besserem Mikrofon und Lautsprecher
- optiset E memory – mit 8-zeiligem Display, integriertem elektronischem Telefonbuch und vollständiger QWERTZ-Tastatur.
An die Apparate optiset E advance und memory können zusätzliche Tastenmodule angeschlossen werden, die sich z. B. mit Rufnummern oder Funktionen belegen lassen.
Literatur
- Dietrich Arbenz Vom Trommelwähler zu optiset E – Die Geschichte der drahtgebundenen Telefone für die Wählnebenstellenanlagen von Siemens (1950–2000), Herbert Utz Verlag, München 2009, ISBN 978-3-8316-0908-6