Orodontidae

Orodus sp. aus dem Karbon

Zeitliches Auftreten
Pennsylvanium (Oberkarbon) bis Artinskium (Unterperm)
312 bis 279,5 Mio. Jahre
Systematik
Unterstamm: Wirbeltiere (Vertebrata)
Überklasse: Kiefermäuler (Gnathostomata)
Klasse: Knorpelfische (Chondrichthyes)
Unterklasse: Holocephali
Ordnung: Orodontiformes
Familie: Orodontidae
Wissenschaftlicher Name der Ordnung
Orodontiformes
Zangerl, 1981
Wissenschaftlicher Name der Familie
Orodontidae
de Koninck, 1878

Die Orodontidae oder Orodontida sind eine ausgestorbene Gruppe haiartiger Knorpelfische, deren fossile Überreste in marinen Ablagerungen des oberen Paläozoikums gefunden wurden. Die Fische waren langgestreckt, hatten nur sehr kleine Flossen, ohne Flossenstacheln, eine einzelne Rückenflosse und keine Afterflosse. Ihre Zähne waren zu plattenartigen Zahnpflastern angeordnete stumpfe Quetschzähne, die langgezogene Zahnkronen mit gerippten Oberflächen besaßen.

Mit Körperlängen von bis zu vier Metern zählen die Orodontida zu den größten paläozoischen Knorpelfischen.

Literatur

  • Robert L. Carroll: Paläontologie und Evolution der Wirbeltiere, Thieme, Stuttgart (1993), ISBN 3-13-774401-6.
  • Joseph S. Nelson: Fishes of the World, John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7.
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