Die folgenden Personen waren Bischöfe, Erzbischöfe beziehungsweise Patriarchen des Patriarchats Aquileia:

Bischöfe von Aquileia

  • Hilarius von Pannonien ca. 276–285
  • Chrysogonus I. ca. 286–295
  • Chrysogonus II. ca. 295–308
  • Theodor ca. 308–319
  • Agapitus ca. 319–332
  • Benedictus ca. ab 332
  • Fortunatianus ca. 343–355

Erzbischöfe von Aquileia

  • Valerianus 369–388
  • Chromatius 388–407
  • Augustinus 407–434
  • Adelphus 434–442
  • Maximus I. 442–444
  • Januarius 444–447
  • Secundus 451–452
  • Nicetas 454–485
  • Marcellianus 485–500
  • Marcellinus 500–513
  • Stephanus I. ab 515
  • Macedonius 539–557

Patriarchen von Aquileia

  • Paulus I. 557–569 (Residenz in Grado)
  • Probinus 569–570
  • Helias 571–586
  • Severus 586–606
  • Candidianus ab 606.

Candidianus kehrte in die Gemeinschaft mit der Römischen Kirche zurück. Gegner der kirchlichen Wiedervereinigung wählten einen neuen Patriarchen, Johannes I., der in der eigentlichen Stadt Aquileia residierte. Daher werden Candidianus und seine Nachfolger als die Patriarchen von Grado bezeichnet, obwohl schon Paulinus I. und seine Nachfolger dort residierten. Offiziell allerdings haben sie stets, auch über das Ende des Schismas hinaus, den Titel Patriarch von Aquileia weitergeführt, bis ihr Titel mit dem des Bischofs von Venedig zu dem des Patriarchen von Venedig vereinigt wurde.

Auch die nun aufgeführten Patriarchen von Aquileia (d. h. die, die auch als solche bezeichnet werden) haben freilich später oft in anderen Städten residiert.

  • Johannes I. 606
  • Marcianus 623–628
  • Fortunatus 628–663
  • Felix ab 649 (Gegenpatriarch)
  • Johannes II. ab 663
  • Johannes III. ab 680
  • Petrus I. (Aquileia) 698–700

Unter seiner Amtszeit Ende des Schismas. Es gibt nun für 750 Jahre offiziell zwei Patriarchen von Aquileia (diesen und den in Grado) in Gemeinschaft mit dem Papst.

Das Patriarchat wird auf die Erzbistümer Udine und Görz aufgeteilt. Der Titel wird mit dem Patriarchat von Venedig zusammengeführt.

Titularerzbischöfe von Aquileia

Seit 1969 wird Aquileia als Titularerzbistum vergeben: siehe Titularerzbistum Aquileia.

Literatur

  • Heinrich Schmidinger: Patriarch und Landesherr. Die weltliche Herrschaft der Patriarchen von Aquileja bis zum Ende der Staufer. Böhlau, Graz u. a. 1954 (Publikationen des Österreichischen Kulturinstituts in Rom. Abt. 1, Bd. 1, ZDB-ID 1015115-1).
Commons: Patriarchen von Aquileia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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