Paul August (* 2. März 1906 in Kaukehmen, Ostpreußen; † 19. Februar 1980) war ein deutscher Maler und Grafiker.

Leben

Paul August erlernte das Malerhandwerk und arbeitete als Meister an verschiedenen Orten Deutschlands, so auch in Potsdam, wo er 1931 heiratete. Ab 1943 studierte er in Posen und Königsberg und bis zum Kriegsende in Berlin-Charlottenburg bei Hans Orlowski. Angeregt durch Otto Nagel und beauftragt von der neuen Stadtverwaltung hielt er 1945 und 1946 in Zeichnungen und Aquarellen – u. a. mit den Potsdamer Künstlern Walter Bullert, Otto Heinrich und Egon von Kameke – die kriegszerstörte historische Innenstadt fest.

Als 40-Jähriger war er Mitgründer des Schutzverbandes Bildender Künstler und 1948 der Landesmalschule Potsdam, aus der 1952 die Fachschule für angewandte Kunst hervorging. 1970 bildete er im Auftrag der Stiftung Schlösser und Gärten Potsdam Sanssouci die ersten Restauratoren in Naturstudium und Kunstgeschichte aus.

August war Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR. Seine Werke finden sich im Berliner Kupferstichkabinett, dem Potsdam-Museum und mehreren Potsdam-Publikationen wie Potsdamer Veduten.

Werke (Auswahl)

  • Nachtdrusch (Tafelbild, Öl, 1952)

Ausstellungen

  • 1947: Potsdam, Erste Landesausstellung Brandenburgischer Künstler
  • 1949, 1964, 1969 und 1974: Potsdam, Bezirkskunstausstellungen
  • 1951/1952: Berlin, Museumsbau am Kupfergraben („Künstler schaffen für den Frieden“)
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