Paul König (* 1933 in Baden AG) ist ein Schweizer Gymnasiallehrer, Schriftsteller und Übersetzer.
Er wuchs in Baden auf und studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie in Basel. König unterrichtete an verschiedenen Mittel- und Bezirksschulen in der Schweiz. Von 1973 bis 1980 sass er im aargauischen Verfassungsrat in der Fraktion der Sozialdemokraten, ohne deren Partei anzugehören.
Paul König befasst sich in seinen Schriften der Kirchen- und Religionsgeschichte. 1966 veröffentlichte er Die Schweiz im Licht der Geschichtschreibung, sein verbreitetstes Werk. 1993 veröffentlichte er seine Autobiographie Portrait einer Generation: mein Weg zum Zeitgenossen: Erinnerungen, Gedanken, Begegnungen. Auch würdigte er den rechtskonservativen Intellektuellen Gonzague de Reynold in mehreren Schriften. Paul König war mit Gonzague de Reynold befreundet.
Seit 1998 ist König Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.
2013 übergab König einen Vorlass mit Unterlagen zu literarischem Schaffen und mit Korrespondenzen der Burgerbibliothek Bern.
Weblinks
- Publikationen von und über Paul König (Autor) im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Paul König im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- „Nachlass Paul König“ im Katalog der Burgerbibliothek Bern
- Patrick Hirschi: Tee mit Gonzagues Freund: Paul König aus Murten veranstaltet Literaturanlässe im Beaulieu. In: Freiburger Nachrichten, 28. Januar 2005.
Einzelnachweise
- 1 2 Normdateneintrag für „König, Paul, 1933-“ (LCAuth no2003119944), abgerufen am 15. April 2023.
- ↑ König Paul: Gonzague de Reynold und seine Bedeutung für die Schweiz. 1. August 1960, doi:10.5169/SEALS-161101.
- ↑ Burgergemeinde Bern: Verwaltungsbericht 2013. Bern, 2014, S. 68.