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Das Peilboot IV war für Vermessungs- und Transportaufgaben der Kaiserlichen Marine in der Kolonie Deutsch-Neuguinea vorgesehen.
Geschichte
Das Peilboot IV wurde 1914 auf der staatseigenen Werft in Tsingtau in der deutschen Kolonie Kiautschou gebaut. Es gehörte der Kaiserlichen Marine.
Vorgesehen war der Einsatz des Peilbootes IV in der Kolonie Deutsch-Neuguinea, als im August 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach. Zu dieser Zeit war das Boot noch nicht fertiggestellt und lag zur Ausrüstung im Hafen von Tsingtau (heute Qingdao). Während der Belagerung von Tsingtau durch die Japaner wurde das Peilboot IV am 21. Oktober 1914 in Tsingtauer Gewässern auf Position 36° 3′ N, 120° 15′ O selbstversenkt.
Siehe auch
Literatur
- Erich Gröner, Dieter Jung, Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 5. Bernard & Graefe Verlag, Koblenz 1988, S. 191.
Weblinks
- Hans-Joachim Schmidt: Deutsche (und verbündete) Schiffe in Ostasien – August 1914. In: Tsingtau und Japan 1914 bis 1920. Historisch-biographisches Projekt. 5. April 2018, abgerufen am 24. Januar 2022.
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