Pexie bezeichnet in der Chirurgie das Anheften eines Organes oder einer Struktur an einer anderen mittels einer chirurgischen Naht. Beispiele

  • von einer Orchidopexie (Orchis gr = Hoden) spricht man wenn der Hoden im Hodensack fixiert wird
  • Vaginopexie: das Anheften der Scheide (Vagina) an Beckenstrukturen, nachdem die Gebärmutter (Uterus) (z. B. bei Gebärmutterkrebs) entfernt werden musste.
  • Gastropexie: das Annähen des Magens (Gaster) an der Bauchdecke, um zu verhindern, dass er durch das zentrale Zwerchfell-Loch nach oben in den Brustkorb rutscht oder zur Verhinderung eines Rezidivs einer Magendrehung.
  • Colopexie: das Anheften des Colons an der rückenseitigen Bauchwand zur Verhinderung eines Rezidivs einer Perinealhernie
  • Rektopexie: das Anheften des Rektums an die Beckenhinterwand als Therapie bei Rektumprolaps
  • Nephropexie: die Fixierung einer Niere bei Nephroptose. Grund ist die Vermeidung oder evtl. Behebung von Harnstau.

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