Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Stadt Obernburg am Main zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 16. April 2020 wieder und enthält 69 Baudenkmäler.

In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.

Ensembles

Ensemble Altstadt Obernburg a.Main

Das Ensemble umfasst die Altstadt von Obernburg innerhalb ihrer mittelalterlichen Befestigungsgrenzen. Unter den über römischen Kastellen entstandenen Städtchen am Main im Bereich des einstigen nassen Limes zeichnet sich Obernburg durch seinen Grundriss aus, der weitgehend die antike Castrumanlage abbildet: die mainparallele Hauptstraße (Römerstraße) fällt mit der ehemaligen via principalis, die darauf senkrechte Badgasse mit der via praetoria zusammen. Das mittelalterliche Stadtgebiet geht insbesondere nach Norden weit über die Begrenzungslinie des römischen Castrums hinaus, hier befindet sich der ehemalige eigenbefestigte Pfarrbezirk. Die Struktur der in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts durch das Mainzer Erzstift zur Stadt ausgebauten Ortschaft stellt sich folgendermaßen dar: innerhalb der rechteckigen Einfassung durch die ehemalige Stadtmauer durchzieht die Römerstraße als Hauptstraße das Stadtgebiet der Länge nach, bergwärts aus der Mittelachse verschoben; von ihr zweigen rechtwinklig Nebengassen ab; in der breiter angelegten, mainseitigen Stadthälfte sind diese zahlreicher und zusätzlich durch einen hauptstraßenparallelen Gassenzug (untere Gasse/Pfaffengasse) miteinander verbunden; die zum Mainübergang führende Mainstraße erscheint durch größere Breite hervorgehoben; ein Marktplatz fehlt. Die Stadt zeichnet sich nicht nur durch ihren Grundriss, sondern auch durch ihren geschlossenen Bestand an Fachwerkhäusern aus. Entsprechend dem für jede mittelalterliche Landstadt typischen Gefälle finden sich an der Römerstraße stattlichere Anwesen auf großangelegten, gereihten Grundstücken, die bergwärts bis zur ehemaligen Stadtmauer reichen, in den mainseitigen Nebengassen ein kleinteiligeres Gemenge von Handwerkerhöfen. Die meist verputzten Bauten des 16.–19. Jahrhunderts stehen teils giebel-, teils traufständig. In der Römerstraße alterniert die Stellung, in den Nebengassen herrscht Traufständigkeit vor, manchmal ergeben sich aber auch Reihen giebelständiger, meist mit Halbwalmen versehener Häuser. Seit dem Neubau der Stadtpfarrkirche fehlt ein historischer Monumentalbau. Akzente setzen lediglich durch ihre Stattlichkeit hervorragende Häuser (wie Römerstr. 18 und 41) sowie die Türme der Stadtbefestigung und die beiden, die Römerstraße abschließenden Stadttore. Umgrenzung: Verlauf der ehemaligen Stadtmauer, markiert durch die jeweils äußere Seite der Oberen und Unteren Wallstraße. Aktennummer: E-6-76-145-1.

Stadtbefestigung

Die die Stadt im Rechteck einfassende Befestigung wurde ab 1344 angelegt, im 15. und 16. Jahrhundert erneuert und verstärkt. Nach Abbruch der Stadtmauern im 19. Jahrhundert haben sich nur noch wenige Mauerzüge erhalten: Am Oberen Tor nach Westen anschließend und am Unteren Tor jeweils ein kurzer Abschnitt nach Westen und Osten, sowie nördlich an den Almosenturm anschließend. Die erhaltenen Türme standen in den vier Ecken und in der Mitte der westlichen Langseite der Mauer. Alle Türme sind aus Sandstein mit Werksteinkanten und -rahmungen und, mit Ausnahme des Runden Turmes, über rechteckigem Grundriss errichtet. Aktennummer: D-6-76-145-2.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Almosenturm
(Standort)
Almosenturm Südöstlicher Turm der Stadtbefestigung, 2. Hälfte 14. Jahrhundert und 1. Hälfte 16. Jahrhundert, mit auf Rundbogen vorkragendem Zinnenkranz und darauf verjüngtem Oberbau ebenfalls mit vorkragendem Zinnenkranz, Aborterker, Wasserspeier D-6-76-145-2
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Almosenturm
(Standort)
Stadtmauer nach Norden anschließend Abschnitt der Stadtmauer, 2. Hälfte 14. Jahrhundert D-6-76-145-2 BW
Hexenturm
(Standort)
Hexenturm Nordwestlicher Turm der Stadtbefestigung, 2. Hälfte 14. Jahrhundert und 1. Hälfte 16. Jahrhundert, auf mit auf Rundbogenfries vorkragendem Zinnenkranz, Aborterker, Wasserspeier, Einbau einer Wächterstube im 16. Jahrhundert D-6-76-145-2
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Nähe Runde-Turm-Straße
(Standort)
Runder Turm in der Mitte der westlichen Längsseite der Stadtbefestigung, mit auf Rundbogenfries vorkragendem Zinnenkranz, Aborterker, Wasserspeier D-6-76-145-2
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Oberes Tor
(Standort)
Oberes Tor oder Uhrturm Turmtor über rechteckigem Grundriss mit Rundbogendurchfahrt und seitlichen Klauensteinen vom ehem Fallgatter, Zugang über Außentreppe entlang der Innenseite der westlich anschließenden Stadtmauer durch Schulterbogentür, spärliche Belichtung des Obergeschosses durch Renaissancefenster und mittelalterliche Schießscharten, Putzbau mit Werksteinkanten und -rahmungen, Sandstein, im Kern 2. Hälfte 14. Jahrhundert, verschiefertes Halbwalmdach mit zweifach gestufter Haubendachlaterne, bezeichnet 1586, Uhr mit aufwendigem Zifferblatt, bezeichnet 1523, die Fußgängerpforten in den seitlichen Stadtmaueranschlüssen 19./20. Jahrhundert D-6-76-145-26
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Täschenturm
(Standort)
Täschenturm Südwestlicher Turm der Stadtbefestigung, mit auf Rundbogenfries vorkragendem Zinnenkranz D-6-76-145-2
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Untere Wallstraße 22 a
(Standort)
Storchennest- oder Gumpenturm Nordöstlicher Turm der Stadtbefestigung, 2. Hälfte 14. Jahrhundert und 1. Hälfte 16. Jahrhundert, mit fehlendem Abschluss D-6-76-145-2
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Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Obernburg am Main

Innerhalb der Altstadt sind vier Straßenbilder von besonderer Bedeutung, sogenannte "Besondere Bereiche" ausgewiesen.

Obere Gasse

Umgrenzung: Obere Gasse 2–30 gerade Hausnummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Obere Gasse 4
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit seitlich weit vorkragendem Fachwerkobergeschoss, Erdgeschoss verändert, 18. Jahrhundert D-6-76-145-17
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Obere Gasse 8
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss, bezeichnet 1556 D-6-76-145-18
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Obere Gasse 12
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus mit Mansarddach und Halbwalm zur Straße, Erdgeschoss verändert, um 1800 D-6-76-145-20
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Obere Gasse 18
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus in Ecklage mit überbauter Toreinfahrt und Krüppelwalm, Ende 18. Jahrhundert D-6-76-145-22
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Commons: Straßenbild Obere Gasse – Sammlung von Bildern

Pfaffengasse

Umgrenzung: Pfaffengasse 6-24 (gerade Hausnummern).

Commons: Straßenbild Pfaffengasse – Sammlung von Bildern

Römerstraße

Umgrenzung: Römerstraße 10–14, 16–19, 21, 26–51, 53–62, 64, 66, 68–73, 79, 81.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Römerstraße 13
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiges verputztes traufständiges Fachwerkhaus mit vorkragendem Obergeschoss und Mansarddach, 17./18. Jahrhundert, Dach verändert, Rest einer ehemaligen Freitreppe oder Steinbank, Sandstein, 18. Jahrhundert D-6-76-145-29
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Römerstraße 17
(Standort)
Wohnhaus dreigeschossiges traufständiges Fachwerkhaus mit Mansarddach mit starker gassenüberdachender Vorkragung, 17./18. Jahrhundert D-6-76-145-31
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Römerstraße 18
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus jetzt Bankinstitut, zweigeschossiger Satteldachbau in Ecklage mit verputztem Fachwerkobergeschoss und massivem Schweifgiebel mit Werksteingliederungen der Renaissance im Süden, Ende 16. Jahrhundert, im 20. Jahrhundert nach Norden verlängert, dabei Geschosse und Dachaufbauten verändert D-6-76-145-32
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Römerstraße 19
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Walmdachbau mit Tordurchfahrt und Fachwerkobergeschoss, bezeichnet 1722, Erdgeschoss verändert D-6-76-145-33
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Römerstraße 21
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss in Ecklage, 16./17. Jahrhundert, Erdgeschoss und Traufseite verändert D-6-76-145-34
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Römerstraße 26
(Standort)
Nebengebäude zweigeschossiger Fachwerkbau mit geschnitztem Eckpfosten und Mansarddach, 17./18. Jahrhundert D-6-76-145-35
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Römerstraße 28
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus in Ecklage zu schmaler Gasse, mit ursprünglich Schopfwalm- jetzt Satteldach, massive Erdgeschoßwand mit Renaissanceprofilierungen, Sandstein, Mitte 16. Jahrhundert D-6-76-145-36
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Römerstraße 34, 36
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Fachwerkbau mit Halbwalmdach, um 1500, Abbruch 1979 und Wiederaufbau D-6-76-145-37
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Römerstraße 35
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, 17. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert D-6-76-145-38
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Römerstraße 37
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss in Ecklage, 18. Jahrhundert Erdgeschoss verändert D-6-76-145-39
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Römerstraße 38
(Standort)
Abbruch und Neubau D-6-76-145-40 BW
Römerstraße 40
(Standort)
Wohnhaus dreigeschossiger Halbwalmdachbau mit Fachwerkobergeschossen in Ecklage, 17./18. Jahrhundert, um 1980 unter Wiederverwendung, bzw. Rekonstruktion des Fachwerks neu errichtet D-6-76-145-41
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Römerstraße 41
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss, Erdgeschoss mit Werksteinkanten und -rahmungen, um 1600 D-6-76-145-42
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Römerstraße 41
(Standort)
eingelassener römischer Weihaltar Sandstein, um 200 D-6-76-145-42
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Römerstraße 41
(Standort)
Hausmadonna mit Kind Holz, 18. Jahrhundert D-6-76-145-42
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Römerstraße 42
(Standort)
Gasthaus zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, 17. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert D-6-76-145-43
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Römerstraße 42
(Standort)
Torhaus zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss und Rundtorbogen mit Metzgerzeichen, Sandstein, bezeichnet 1606 D-6-76-145-43
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Römerstraße 47
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger, traufständiger Krüppelwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss, um 1700, Erdgeschoss verändert D-6-76-145-44
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Römerstraße 62
(Standort)
Rathaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Treppengiebeln, Erdgeschoss mit Spitzbogenarkaden, Ziegeldach mit verschieferten Spitzgauben, Putzbau mit Werksteingliederungen, Sandstein, neugotisch, Ende 19. Jahrhundert, vor dem Nordgiebel verbauter Rest eines älteren Treppenturmes mit verputztem Fachwerkobergeschoss, im Erdgeschoss eingelassener Wasserspeier, Sandstein 17. Jahrhundert, spätgotischer Türsturz, Sandstein 15./16. Jahrhundert, Satteldach 19. Jahrhundert D-6-76-145-45
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Römerstraße 62
(Standort)
Rathaus Wappenstein, Sandstein, 14./15. Jahrhundert D-6-76-145-45
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Römerstraße 68
(Standort)
Abbruch und Neubau D-6-76-145-46 BW
Römerstraße 69
(Standort)
Hoftor Sandstein, 17. Jahrhundert D-6-76-145-47
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Römerstraße 70
(Standort)
Abbruch und Neubau D-6-76-145-48 BW
Commons: Straßenbild Römerstraße – Sammlung von Bildern

Untere Gasse

Umgrenzung: Untere Gasse 1–30, 32, Badgasse 27, Kaisergasse 13, 18, Obere Gasse 11, 13.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Untere Gasse 18
(Standort)
Eckstein Reliefs mit gekreuzten Schlüsseln, Sternblüte und Initialen, Sandstein, bezeichnet 1851 D-6-76-145-52
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Untere Gasse 24
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus mit starker Vorkragung und Krüppelwalmdach, in Ecklage, im Kern 17. Jahrhundert D-6-76-145-53
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Untere Gasse 32
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach in Ecklage, 18. Jahrhundert D-6-76-145-54
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Untere Gasse 32
(Standort)
Hofmauer mit Türgewänden, Sandstein, 18./19. Jahrhundert D-6-76-145-54 BW
Obere Gasse 11
(Standort)
Wohnhaus zweistöckiges Fachwerkhaus mit Halbwalm zur Straße, 17. Jahrhundert, Renovierung 1996 D-6-76-145-19
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Obere Gasse 11
(Standort)
Nebengebäude mit überbauter Tordurchfahrt zweistöckiges Fachwerkhaus über schiefwinkligem Grundriss mit überbauter Tordurchfahrt, 19. Jahrhundert, Dachgeschoss verändert D-6-76-145-19
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Obere Gasse 13
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus mit vorkragendem Obergeschoss, in Ecklage, Satteldach im Westen mit Halbwalm, um 1600 D-6-76-145-21
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Commons: Straßenbild Untere Gasse – Sammlung von Bildern

Restliche Kernstadt

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Stiftshof 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul Kirchenraum, stützenfreie Halle über gestreckt siebeneckigem Grundriss mit kupferblechgedecktem Faltdach und vollständiger Durchfensterung der Giebeldreiecke, Betonskelettbau, 1964; mit Ausstattung D-6-76-145-3
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Am Stiftshof 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul Turm, als freistehender Campanile wirkender dreigeschossiger Kirchturm des Vorgängerbaus über quadratischem Grundriss mit verschieferter zweistufiger welscher Haube, Putzbau mit Sandsteingliederungen und Turmuhr überm Glockengeschoss, 1591 D-6-76-145-3
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Am Stiftshof 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul im offenen Turmerdgeschoss Grabsteine des 16./17. Jahrhunderts D-6-76-145-3
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Badgasse 8, 10
(Standort)
Wohnhaus traufständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit Zierfachwerkobergeschoss, bezeichnet 1722. Erdgeschoss und Fenster erneuert D-6-76-145-4
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Katharinenstraße 5
(Standort)
Bildstock Bildsäule mit vollplastischem Figurenaufsatz, Hl. Anna Selbdritt, bezeichnet 1714 D-6-76-145-7 BW
Lindenstraße
(Standort)
Bildstock Bildsäule mit Rundbogenaufsatz mit Reliefdarstellungen: Madonna mit Kind/ Kreuzfall/ Hl. Joseph mit Kind, Kreuzbekrönung mit Corpus Christi, Sandstein, bezeichnet 1712 D-6-76-145-9
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Maingärten
(Standort)
Gartenpavillon eingeschossiger Fachwerkbau auf gemauerten Sandsteinpfeilern, mit Pyramidendach 18. Jahrhundert D-6-76-145-58
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Maingärten
(Standort)
Garten und Gartenmauer Sandstein, 18./19. Jahrhundert, Verlauf im 20. Jahrhundert teilweise verändert D-6-76-145-58
Mainstraße 1
(Standort)
Ehemaliges Stadtschreiberhaus seit 1829 Benefiziatenhaus, nach 1954 Museum, jetzt Rathaus, zweigeschossiger giebelständiger Satteldach- rückseitig Halbwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss, 17. Jahrhundert D-6-76-145-10
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Mainstraße 3
(Standort)
Gasthaus traufständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, 17. Jahrhundert und ehemals überbauter Tordurchfahrt mit Fachwerkgeschoss und Mansarddach, 18. Jahrhundert, Erdgeschoss völlig verändert D-6-76-145-11
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Mainstraße 5
(Standort)
Wohnhaus giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit Halbwalm zur Straße und verschiefertem, bzw. verputztem vorkragendem Fachwerkobergeschoss, 17./18. Jahrhundert Erdgeschoss verändert D-6-76-145-12
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Mainstraße 6
(Standort)
Wohnhaus Ehemalige Villa mit Park, zweistöckiger Walmdachbau mit Zwerchgiebeln und Eckturm, Neorenaissance, weiße Klinker mit Rotsandsteingliederungen, bezeichnet 1900 D-6-76-145-13
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Mainstraße 9, 11
(Standort)
Wohnhaus Wohnhaus, zweigeschossiger Satteldachbau über hohem Kellersockel mit verputztem Fachwerkobergeschoss in Ecklage, Kellerzugang unter Nordgiebel bezeichnet 1544 D-6-76-145-16
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Mainstraße 5, 9
(Standort)
Torbogen mit Fußgängerpforte, Sandstein, bezeichnet 1551 D-6-76-145-16
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Mainstraße 10
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss in Ecklage, 17./18. Jahrhundert D-6-76-145-15
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Mömlingtalring 107
(Standort)
Bildstock Schlichter Sockel mit Inschrift, toskanische Säule, Aufsatz mit Reliefs der hl. Dreifaltigkeit und Heiligen, bez. 1721 D-6-76-145-156 BW
Nähe Kapellengasse
(Standort)
Katholische Kapelle St. Anna flachgedeckter Saalbau über rechteckigem Grundriss, 13. Jahrhundert mit eingezogenem kreuzgratgewölbtem Rechteckchor von 1559, Satteldach und verschiefertem Dachreiter mit Pyramidenhelm, Putzbau mit Werksteinkanten und -rahmungen, auf Südseite Außenkanzel, Kapelle wohl über Mithrasheiligtum des 2./3. Jahrhunderts errichtet (Ausgrabungsfunde); mit Ausstattung D-6-76-145-5
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Nähe Kapellengasse
(Standort)
Wegkapelle neugotischer Rechteckbau mit dreiseitigem Chor, Sandsteinquader mit Werksteingliederungen und Giebelkreuz, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-145-8 BW
Nähe Kapellengasse
(Standort)
Friedhof Friedhofsmauer, Sandstein, wohl mittelalterlich, im 20. Jahrhundert erneuert, mit Pfeilerportal (um 1800) D-6-76-145-6 BW
Nähe Pilgerspfad
(Standort)
Bildhäuschen Sandstein mit Kreuzbekrönung aus Metall, bezeichnet 1872, eingestellte Madonna modern D-6-76-145-60 BW
Römerstraße 11
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiges verputztes traufständiges Fachwerkhaus mit vorkragendem Obergeschoss und Krüppelwalmdach, 17./18. Jahrhundert D-6-76-145-28
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Römerstraße 9
(Standort)
Anbau überbaute Tordurchfahrt mit Walmdach, 18./19. Jahrhundert D-6-76-145-28
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Römerstraße 15
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus mit vorkragendem Obergeschoss, giebelständig in hofartiger Sackgasse, im Kern 17. Jahrhundert D-6-76-145-30 BW
Römerstraße 80
(Standort)
Amtsgericht zweigeschossiger Walmdachbau mit übergiebeltem Mittelrisalith, im Giebel Relief mit Wappen haltenden bayerischen Löwen, Eingang auf südlicher Schmalseite durch übergiebeltem Eingang und Attikabekrönung hervorgehoben, Sandsteinquaderbau mit Werksteingliederungen, neobarock, bezeichnet 1900 D-6-76-145-49
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Römerstraße
(Standort)
Unteres Tor runder Torbogen zwischen zwei Wehrturm-imitierenden Pfeilern, oberer Abschluss mit Schmuckzinnen über Konsolfries, Sandstein, nach 1839, die seitlichen Fußgängerpforten in der Stadtmauer wohl 20. Jahrhundert D-6-76-145-27
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Nähe Römerstraße
(Standort)
Kriegerdenkmal rechteckige Maueraussparung mit seitlichen Steinbänken, vor Stirnwand halbrunder Laufbrunnen mit darüber angebrachter Inschrift in Trophäenkartusche auf Mauerkrone liegender Löwe, Sandstein, nach 1871 D-6-76-145-50
Schmiedgasse 2
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger giebelständiger Halbwalmdachbau, 18. /19. Jahrhundert D-6-76-145-51 BW
Untere Wallstraße 10
(Standort)
Ehemalige Mühle eingeschossiger am Hangfuß zweigeschossiger Walmdachbau Sandstein, 18./19. Jahrhundert, in 2. Hälfte 19. Jahrhundert zur Dreiflügelanlage erweitert, Umbau zur Musikschule 1988 D-6-76-145-55
Vorderer Mühlrain
(Standort)
Kreuzigungsgruppe mit Assistenzfiguren Sandstein, bez, 1669 D-6-76-145-59 BW

Eisenbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Harzofen 2
(Standort)
Wohnstallhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, bezeichnet 1755 / 1955 D-6-76-145-63 BW
Brückenstraße 4
(Standort)
St. Nepomuk-Statue Sandstein, bezeichnet 1868, nach Kriegszerstörung 1946 wiedererrichtet D-6-76-145-70 BW
Hart
(Standort)
Bildstock Bildpfeiler mit Würfelaufsatz, Kreuzkuppeldach und Kreuzbekrönung, auf drei Seiten mit identischer Kreuzigung, Sandstein, Aufsatz um 1700, Schaft und Sockel im 20. Jahrhundert erneuert D-6-76-145-72 BW
Im Gillwing
(Standort)
Wegkreuz Kreuz mit Corpus über Fluraltar, Sandstein, bezeichnet 1787, komplett erneuert, 1. Hälfte 20. Jahrhundert D-6-76-145-73 BW
Kirchstraße 24
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Johann Baptist Westturm auf quadratischem Grundriss, Putzbau mit gotischen Werkstein-rahmungen und -kanten, Sandstein, 1401; östlicher Langhausanbau mit Satteldach, Sandstein mit Werksteingliederungen, 1748/50 das Glockengeschoss mit Zeltdach und vier Zwerchgiebeln, verschiefert, vermutlich 19. Jahrhundert, erhöhtes breites Querhaus mit Walmdach und dreiseitig geschlossenem Chor sowie Sakristei 1936; mit Ausstattung D-6-76-145-61
Kirchstraße 24
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Johann Baptist südlich anschließend St. Barbarakapelle, eingeschossiger Satteldachbau, verputzt mit Werksteinrahmungen und -kanten, Sandstein, im Kern wohl noch romanisch D-6-76-145-61 BW
Kirchstraße 24
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Johann Baptist römische Inschriftsteine aus Vorgängerbau geborgen in Aufstellung an der Barbarakapelle, Sandstein, 2. Jahrhundert D-6-76-145-61 BW
Mirabellenstraße
(Standort)
Bildstock Bildsäule mit Kreuzdach-Nischengehäuse, Sandstein, bezeichnet 1724, erneuert 1879 D-6-76-145-71 BW
Nähe Kirchstraße
(Standort)
Friedhofskreuz Sandstein, bezeichnet 1899 D-6-76-145-62 BW
Odenwaldstraße 3
(Standort)
Bauernhaus zweigeschossiges traufseitiges Fachwerkhaus über hohem Sandstein-Kellersockel mit überbauter Tordurchfahrt. Satteldach über Haupttrakt mit Krüppelwalm, 19. Jahrhundert D-6-76-145-67
Odenwaldstraße 56
(Standort)
Bildstock oder Wegkreuz am eingezeichneten Ort nicht mehr vorhanden D-6-76-145-74 BW
Raiffeisenstraße 20
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiges giebelständiges Fachwerkhaus mit Satteldach, 17./18. Jahrhundert, im 20. Jahrhundert verkleidet D-6-76-145-64 BW
Raiffeisenstraße 24
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiges giebelständiges Fachwerkhaus, 17./18. Jahrhundert, im 20. Jahrhundert verkleidet D-6-76-145-65 BW
Raiffeisenstraße 26
(Standort)
Verputztes Fachwerkhaus 17./18. Jahrhundert D-6-76-145-66 BW

Kochsmühle

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
An der Wehrinsel 3
(Standort)
Wassermühle mit dreiflügeliger Hofanlage Südflügel, Wohn- und Mühlenhaus, zweiteiliges ursprünglich zweigeschossiges Sandsteinhaus mit Mansardhalbwalmdächern, 2. Hälfte 19. Jahrhundert, Aufstockung des östlichen Hausteils mit Backstein, 1. Drittel 20. Jahrhundert; Ausstattung D-6-76-145-76 BW
An der Wehrinsel 3
(Standort)
Wassermühle mit dreiflügeliger Hofanlage Nordflügel, zweiteiliges Nebengebäude, ein- bzw. zweigeschossiger Sandsteinbau mit Satteldach D-6-76-145-76 BW
An der Wehrinsel 3
(Standort)
Wassermühle mit dreiflügeliger Hofanlage Ostflügel, ehemalige Scheune, eingeschossiger Satteldachbau, darauf Dachreiter mit Satteldach sowie südlich anschließendes zweigeschossigen Eckgebäude zum Wohnhaus hin, Sandstein und Backstein, 2. Hälfte 19. Jahrhundert, stark verändert Ende 20. Jahrhundert D-6-76-145-76 BW
An der Wehrinsel 3
(Standort)
Wassermühle mit dreiflügeliger Hofanlage Garten mit Einfriedung, Ende 19. Jahrhundert D-6-76-145-76 BW

Neustädterhof

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hofwiesen
(Standort)
Ruine der Bacheburg Mauerreste einer mittelalterlichen Burg (Bacheburg, Untere Burg) einschließlich des noch erhaltenen Grabens an der Nord-, Ost- und Südseite D-6-76-145-75
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Ehemalige Baudenkmäler

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Mainstraße 9
(Standort)
Verputztes Fachwerkhaus 1544 D-6-76-145-14
Schillerstraße 3
Durch Neubau ersetzt D-6-76-145-1 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
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