Die römisch-katholische Pfarrkirche Alberndorf in der Riedmark steht leicht erhöht an der Hauptstraße in der Gemeinde Alberndorf in der Riedmark im Bezirk Urfahr-Umgebung in Oberösterreich. Die dem Patrozinium Mariä Himmelfahrt unterstellte Pfarrkirche gehört zum Dekanat Gallneukirchen in der Diözese Linz. Die Kirche steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).
Geschichte
Die Kirche wurde von 1842 bis 1845 erbaut und wurde 1845 zur Pfarrkirche erhoben. 1894/1895 erhielt die Kirche einen neuen Turm. 1899 wurde der Ölberg angelegt. 1956/1957 war eine Renovierung mit einer teilweisen Entfernung der historischen Einrichtung. 1982/1983 war eine Außenrestaurierung mit einer Erneuerung des Turmdaches. 1987 war eine Innenrestaurierung mit einer Erweiterung der Empore.
Architektur
Die Kirche und die Reste der originalen Einrichtung zeigen typisch die Kunstvorstellung des Vormärz. Die Architektur ist eine bemerkenswertes Beispiel des nüchternen Reduktionsklassizismus.
Das Langhaus ist ein zentralisierter Saalraum mit einem weiten kuppeligen Platzlgewölbe. Der gleichfalls platzlgewölbte eingezogene Rechteckchor schließt gerade und hat am Chorhaupt einen halbkreisförmigen Sakristeianbau. Südseitig an Langhaus und Chor sind kleine übergiebelte Passionskapellen im Stil der Neorenaissance aus 1899. In der Westfassade ist ein dachreiterartiger neogotischer Turm.
Die Malerei im Gewölbe Krönung Mariens und Mariä Verkündigung schuf der Maler Engelbert Daringer (1914).
Einrichtung
Anstelle eines Hochaltares gibt es seit 1956/1957 an der Chorwand eine Zusammenstellung verschiedener Elemente.
Die Orgel entstand 1958.
Literatur
- Alberndorf in der Riedmark, Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt. In: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Mühlviertel 2003. S. 12–13.
Weblinks
Koordinaten: 48° 24′ 21,6″ N, 14° 25′ 6,9″ O