Die römisch-katholische Pfarrkirche Bad Kreuzen steht beim Marktplatz im Zentrum des Ortes Bad Kreuzen in der Marktgemeinde Bad Kreuzen im Bezirk Perg in Oberösterreich. Die dem Patrozinium hl. Veit unterstellte Pfarrkirche gehört zum Dekanat Grein in der Diözese Linz. Das Kirchengebäude steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Geschichte

Eine Rodungspfarre wurde für das Ende des 11. und Anfang des 12. Jahrhunderts angenommen. Urkundlich wurde die Pfarre 1147 in Beziehung zum Kloster Säbnich und ab 1162 zu Waldhausen genannt. Die Pfarre wurde 1399 dem Stift Waldhausen inkorporiert und ging 1451 mit anderen Pfarren im Tausch gegen Leobendorf in Niederösterreich an den Landesfürsten.

Architektur

Die Kirche ist eine bemerkenswerte vierjochige spätgotische Hallenkirche.

1960 wurde an der Nordwand des dritten Langhausjoches eine Wandmalerei 14 Szenen aus dem Leben des hl. Vitus aus dem ersten Viertel des 16. Jahrhunderts freigelegt. Die Glasfenster im Chor, mittig Maria und Vitus und seitlich Schutzheilige, schuf Margret Bilger (1958).

Ausstattung

Die Orgel baute Josef Breinbauer (1848) und wurde von Leopold Breinbauer (1895) instand gesetzt.

Literatur

  • Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Mühlviertel 2003. Bad Kreuzen, Pfarrkirche hl. Vitus, mit Grundrissdarstellung, Pfarrhof, S. 48–50.
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Koordinaten: 48° 15′ 59,7″ N, 14° 48′ 26,6″ O

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