Die römisch-katholische Pfarrkirche Lamprechtshausen steht in der Dorfmitte von Lamprechtshausen, einer Gemeinde im Bezirk Salzburg-Umgebung im Land Salzburg. Die dem Patrozinium des heiligen Martin von Tours unterstellte Pfarrkirche gehört zum Dekanat St. Georgen in der Erzdiözese Salzburg. Die Kirche steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Geschichte

Urkundlich ist Lamprechtshausen seit 1229 Pfarre und seit 1241 dem Kloster Michaelbeuern inkorporiert. Der spätgotische Neubau der Kirche erfolgte von 1538 bis 1541. Das Langhaus wurde nach einem Entwurf des Architekten Karl Pirich 1905 umgebaut. 1971 war eine Restaurierung.

Architektur

An den einschiffigen Langhausbau schließen ein spätgotischer Chor und ein romanischer Ostturm an, die Kirche ist von einem Friedhof umgeben.

Ausstattung

Der neugotische Hochaltar hat einen Aufbau von Vinzenz Pezzei aus dem Jahr 1909, die Schreinfiguren Herz Jesu und Engel (1910) und die Aufsatzfigur hl. Martin (1913) schuf Josef Bachlechner der Ältere , die Innenflügel zeigen die Malerei Magdalena salbt Christus die Füße und die Blindenheilung durch Christus von Andreas Doser (1909), die Außenflügel zeigen die Malerei Ölbergszene von Josef Gold. Den Tabernakel mit Reliefs der Evangelistensymbole schuf der Bildhauer Karl Paradeiser 1950.

Das Taufbecken und den Ambo schuf der Bildhauer Friedrich Koller 1978.

Die Orgel baute Fritz Mertel 2004.

Literatur

  • Lamprechtshausen, Pfarrkirche hl. Martin, mit Grundrissdarstellung. In: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Salzburg 1986. S. 201–202.
Commons: Pfarrkirche Lamprechtshausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 47° 59′ 31,7″ N, 12° 57′ 24,7″ O

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