Das Internationale Pfingstturnier Wiesbaden (Eigenschreibweise: PfingstTurnier) ist ein internationales Reitturnier, das jährlich am Pfingstwochenende im Schlosspark Biebrich in Wiesbaden ausgetragen wird. Seine Ursprünge liegen im Jahr 1929. Im Jahr 2019 trägt das Turnier erstmals aufgrund seines neuen Titelsponsors den Namen Longines PfingstTurnier Wiesbaden.

Veranstalter des Pfingstturniers ist der Wiesbadener Reit- und Fahr-Club e.V. (WRFC). Unterstützt wird das Turnier traditionell durch die Wiesbadener Unternehmerfamilie Dyckerhoff: Hans Dyckerhoff war Gründungsmitglied des WRFC, die Wiederbelebung nach dem Zweiten Weltkrieg ist dem langjährigen Vereinspräsidenten Wilhelm Dyckerhoff zu verdanken und seit 1992 ist Kristina Dyckerhoff Vereinspräsidentin.

Die Springprüfungen des Turniers sind als CSI 4*, die Dressurprüfungen als CDI 5*, die Vielseitigkeit als CIC 3* und die Voltigierwettbewerbe als CVI-Masterclass ausgeschrieben. Daneben sind weitere Springprüfungen des Turniers gesondert als CSIYH 1*, CSIAm-A und CSIAm-B vorgesehen.

Turniergeschichte

Zwei Jahre nach Gründung des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs wurde im Jahr 1929 das erste Pfingstturnier durchgeführt, Austragungsort war das „Kleinfeldchen“, heute Heimstätte der SpVgg Nassau Wiesbaden. Da sich das „Kleinfeldchen“ als zu klein für den Publikumsandrang erwies, wurde das Turnier zwei Jahre lang auf der Rennbahn Erbenheim ausgerichtet, das Geläuf hier war jedoch zu hart. Von 1932 bis 1939 hatte der WRFC seinen eigenen Turnierplatz „Unter den Eichen“ im Norden Wiesbadens, wo das Pfingstturnier durchgeführt wurde. Im Jahr 1934 wurde erstmals eine Vielseitigkeitsprüfung (damals noch „Military“ genannt) ausgerichtet, diese wurde jedoch abweichend wieder in Erbenheim durchgeführt.

Nach den Kriegsjahren wurde ab 1948 wieder Bemühungen unternommen, das Turnier wieder auszurichten. Da der Platz „Unter den Eichen“ nicht mehr zur Verfügung stand, hatte Wilhelm Dyckerhoff (Präsident des WRFC von 1950 bis 1987) die Idee, das Turnier im Schlosspark Biebrich auszutragen. Noch im selben Jahr erteilte die amerikanischen Wiesbadener Stadtkommandantur unter maßgeblicher Mitwirkung von Earl Foster Thomson (Oberst und erfolgreicher Reiter) die Genehmigung zur Errichtung des Turnierplatzes. Dieser wurde an der Stelle des heutigen Dressurplatzes, direkt vor dem Schloss Biebrich, errichtet und das Turnier zu Pfingsten 1949 wieder durchgeführt.

Mit Unterstützung von deutscher und amerikanischer Seite wurde 1951 der neue Turnierplatz an der Stelle des ehemaligen Prinzessinnenweihers errichtet. Dieser baumbestandene Platz ist bis heute der Springplatz des Turniers. Ab 1952 wurde das Turnier international ausgeschrieben, von 1958 an wurden die Dressurprüfungen als CDIO ausgeschrieben.

In den 1970er Jahren verlor das Turnier teilweise an Bedeutung. 1983 wurde erstmals eine Kür der Dressurreiter durchgeführt, die seit 1990 auf Grand Prix-Niveau durchgeführt wird. Im Jahr 1984 wurde vor dem Schloss der heutige Dressur-Sandplatz errichtet, alle Dressurprüfungen zogen vom Springplatz hierher. Nach einer längeren Pause sind die Dressurprüfungen seit 1989 wieder international ausgeschrieben.

Im Jahr 2001 wurde das Turnier aufgrund des großen Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (von der Pferde jedoch nicht betroffen sind) für ein Jahr in den September verlagert, das Turnier war im selben Jahr erstmals Station der Riders Tour (bis 2018). In den Jahren 2012 und 2013 war das Turnier auch Etappe der Global Champions Tour und wurde daher als CSI 5*, der höchsten Turnierklasse im Springreiten, ausgeschrieben.

Im Jahr 2016 wurde die 80. Austragung des Pfingstturniers begangen.

2020 fiel die 84. Austragung des Wiesbadener Pfingstturniers aufgrund der andauernden Corona-Pandemie und den dazugehörigen Schutzmaßnahmen aus. Auch 2021 kam das Turnier nicht zustande.

Programm

Seit 1993 wird am Dienstagabend vor Pfingsten das Turnier mit dem Kutschen-Korso durch die Wiesbadener Innenstadt eröffnet. Ziel des Korsos ist der Schlossplatz vor dem Stadtschloss, wo er von zahlreichen Zuschauern empfangen wird. Am jährlichen Korso nehmen mittlerweile 30, zum Teil historische, Kutschen sowie zahlreiche Reiter teil.

Das Turnier umfasst vier Tage von Freitag bis Pfingstmontag. Zum Stand 2012 bildet der Freitag den Auftakttag mit ersten Springprüfungen des CSI 5* sowie ersten internationalen Amateur-Springprüfungen (CSIAm-A / CSIAm-B) sowie der Dressur- und Springteilprüfungen des CIC 3*. Der erste Turniertag wird von der „Wiesbadener Pferdenacht“, einer Showveranstaltung, abgeschlossen.

Der Samstag bildet den Auftakt der Dressur- und Voltigierprüfungen auf dem Dressurplatz. Zudem findet am Samstag auch die Geländeprüfung des CIC 3* statt. Für die Springreiter fanden an diesem Tag in den Jahren 2012 und 2013 die Hauptprüfung statt, der „GCT Grand Prix“ (Wertungsprüfung der Global Champions Tour) am Samstagabend.

Am Pfingstsonntag findet die Qualifikation zum Großen Preis der Springreiter und die erste Prüfung des CSIYH 1* (Springreitturnier für sieben- und achtjährige Pferde) statt, den Tagesabschluss bildet die Grand Prix Kür unter Flutlicht vor dem Schloss. Das Turnier geht am Pfingstmontag zu Ende, die wichtigen Finalprüfungen an diesem Tag sind der Große Preis im Springreiten und der Grand Prix Spécial auf dem Dressurviereck.

Die wichtigsten Prüfungen

Dressurreiten

Grand Prix Kür

Eine Dressurkür auf Grand Prix-Niveau ist seit 1990 Teil des Pfingstturniers. Die Grand Prix Kür war im Jahr 2018 mit 26.000 Euro dotiert und findet unter Flutlicht statt.

Sieger:

  • 1990:  Sven Rothenberger mit Andiamo
  • 1991: keine Angaben
  • 1992:  Sven Rothenberger mit Ideaal
  • 1993: Sven Rothenberger mit Bo
  • 1994: keine Angaben
  • 1995:  Isabell Werth mit Gigolo FRH
  • 1996:  Michael Klimke mit Raikito
  • 1997:  Anky van Grunsven mit Partout
  • 1998:  Isabell Werth mit Amaretto
  • 1999: Isabell Werth mit Aleppo-S
  • 2000:  Jürgen Wirths mit Souveraen W
  • 2001:  Lisa Wilcox mit Relevant
  • 2002:  Isabell Werth mit Antony FRH
  • 2003:  Rafael Soto Andrade mit Invasor
  • 2004: Rafael Soto Andrade mit Invasor
  • 2005:  Imke Schellekens-Bartels mit Sunrise (75,575 %)
  • 2006:  Andreas Helgstrand mit Cavan (80,150 %)
  • 2007:  Kristy Oatley mit Quando-Quando (74,700 %)
  • 2008:  Kyra Kyrklund mit Max (78,100 %)
  • 2009:  Emma Hindle mit Lancet (73,950 %)
  • 2010:  Anja Plönzke mit Le Mont D'Or (75,800 %)
  • 2011:  Juan Manuel Muñoz Diaz mit Fuego (78,825 %)
  • 2012:  Uta Gräf mit Le Noir (77,375 %)
  • 2013:  Isabell Werth mit Der Stern OLD (75,575 %)
  • 2014:  Dorothee Schneider mit Silvano (77,725 %)
  • 2015:  Isabell Werth mit El Santo NRW (80,525 %)
  • 2016:  Fabienne Lütkemeier mit Qui Vincit Dynamis (76,750 %)
  • 2017:  Isabell Werth mit Don Johnson FRH (82,025 %)
  • 2018:  Jessica von Bredow-Werndl mit Unee BB (80,075 %)
  • 2019:  Ingrid Klimke mit Franziskus (80,680 %)
  • 2022:  Kristy Oatley mit Du Soleil (79,430 %)

Grand Prix Spécial

Der Grand Prix Spécial ist die wichtigste Dressurprüfung des Pfingstturniers Wiesbaden. Sie wird am frühen Sonntagnachmittag ausgetragen und war 2018 mit 26.000 Euro dotiert.

Sieger (ab 1989):

  • 2009: Isabell Werth mit Warum nicht FRH (76,708 %)
  • 2010: Isabell Werth mit Satchmo (74,583 %)
  • 2011:  Matthias Alexander Rath mit Totilas (81,479 %)
  • 2012:  Jessica Michel mit Riwera (71,333 %)
  • 2013: witterungsbedingt abgesagt
  • 2014:  Matthias Alexander Rath mit Totilas (83,196 %)
  • 2015:  Isabell Werth mit Don Johnson FRH (77,039 %)
  • 2016: Isabell Werth mit Weihegold OLD (79,804 %)
  • 2017:  Sönke Rothenberger mit Favourit (73,843 %)
  • 2018:  Dorothee Schneider mit Faustus (76,000 %)
  • 2019:  Isabell Werth mit DSP Quantaz (76,255 %)
  • 2022:  Dorothee Schneider mit First Romance (74,936 %)

Springreiten

Großer Preis von Wiesbaden

Im Jahr 1958 erstmals ausgetragen, ist der Große Preis von Wiesbaden die höchstdotierte und wichtigste Springprüfung des Turniers. In den Jahren 2012 und 2013 wurde der vormalige Große Preis umbenannt in Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden. Er bildet den Abschluss des Turniers. Der Große Preis von Wiesbaden war von 2001 bis 2018 Wertungsprüfung der Riders Tour. Er war bei seiner ersten Austragung mit 10.000 DM dotiert, 2018 waren es 150.000 Euro.

Sieger:

  • 1958:  Hans Günter Winkler mit Halla
  • 1959:  Fritz Thiedemann mit Finale
  • 1960:  William Steinkraus mit Riviera Wonder
  • 1961:  Alwin Schockemöhle mit Bachus
  • 1962:  Hauke Schmidt mit Arabella
  • 1963:  Karl-Heinz Giebmanns mit Sandro
  • 1964:  Stefano Angioni mit Canio
  • 1965:  Hartwig Steenken mit Fairness
  • 1966:  Frank Chapot mit San Lucas
  • 1967:  Anton Ebben mit Kairouan
  • 1968:  Manfred Kloess mit Antea
  • 1969:  Alwin Schockemöhle mit Donald Rex
  • 1970: Alwin Schockemöhle mit Donald Rex
  • 1971:  Hugo Simon mit Fair Lady
  • 1972:  Kathy Kusner mit Triple Crown
  • 1973:  Gerd Wiltfang mit Askan
  • 1974:  Arno Neesen mit Jumping Amsterdam
  • 1975:  Eddie Macken mit Boomerang
  • 1976:  Buddy Brown mit A Little Bit
  • 1977:  Hendrik Schulze-Siehoff mit Sarto
  • 1978:  Henk Nooren mit Pluco
  • 1979:  Gilles Bertrán de Balanda mit Galoubet und
    Captain Con Power mit Rock Barton (Stechen abgesagt)
  • 1980:  Peter Schmitz mit Diavolo
  • 1981:  Jürgen Ernst mit Largo
  • 1982:  Ulrich Meyer zu Bexten mit Magister
  • 1983:  Thomas Frühmann mit Bandit
  • 1984:  Fernando Senderos mit Massacre
  • 1985:  Rob Ehrens mit Oscar Drum
  • 1986:  Jeff McVean mit Fürst Z
  • 1987:  Helena Weinberg mit Just Malone
  • 1988:  Franke Sloothaak mit Aramis
  • 1989:  Thomas Frühmann mit Grandeur
  • 1990:  Elmar Gundel mit Prints
  • 1991:  Hugo Simon mit Amaretto D
  • 1992:  Victor Alvez Teixera mit Attack Z
  • 1993:  Rodrigo Pessoa mit Special Envoy
  • 1994:  Piet Raijmakers mit Amadeus Z
  • 1995:  Thomas Fuchs mit Major AC Folien
  • 1996:  Ludger Beerbaum mit Ratina Z
  • 1997:  Markus Beerbaum mit Lady Weingard

Global Champions Tour-Etappe

In den Jahren, als das Pfingstturniers Global Champions Tour-Turnier war, wurde der Samstagnachmittag um eine große Springprüfung ergänzt. Bei dieser Global Champions Tour-Wertungsprüfung handelte es sich um eine internationale Springprüfung mit zwei Umläufen und Stechen. Die Hindernisse der Prüfung waren bis zu 1,60 Meter hoch, das Preisgeld betrug 285.000 €. Prüfungssponsor der Prüfung war die Lotterie-Treuhandgesellschaft Hessen („Lotto-Hessen-Preis“). Da es sich bei der Prüfung um die mit Abstand höchstdotierte Prüfung des CSI 5*-Turniers handelte, wurde diese Prüfung von der FEI als Großer Preis des Turniers gewertet.

Sieger:

Vielseitigkeit

Nachdem schon in den 1930er Jahren erstmals eine Vielseitigkeitsprüfung („Military“) im Zusammenhang mit dem Pfingstturnier durchgeführt wurde, wurde 1998 erstmals eine Vielseitigkeit in Wiesbaden international ausgeschrieben. Als im Jahr 2001 das Turnier aufgrund der Maul- und Klauenseuche in den September verlegt wurde, wurde auf die Austragung einer Vielseitigkeitsprüfung verzichtet. Das blieb bis 2007 so, 2008 wurde dann wieder ein CIC 2* ausgetragen. Im Folgejahr wurde die Prüfung aufgewertet und wird jährlich als CIC 3* durchgeführt.

Eine weitere Aufwertung erfuhr die Wiesbadener Vielseitigkeit 2017, der CIC 3* wurde Teil der Turnierserie Event Rider Masters (ERM). Infolgedessen vervierfachte sich das Preisgeld von 15.000 Euro auf 60.000 Euro. Aufgrund des engen Zeitplans des Turniers umfasste das Starterfeld beim CIC bis 2017 jeweils nur rund 30 Starter. 2018 wurde eine zweite CIC 3*-Prüfung geschaffen, damit die Reiter die Möglichkeit haben, ein zweites Pferd an den Start zu bringen. Aufgrund des seit Anfang 2019 gültigen neuen Klassifizierungssystems für Vielseitigkeitsprüfungen werden die Prüfungen als CCI 4*-S bezeichnet.

Sieger (seit 1998):

  • 1998 – CIC 2*:  Andrew Hoy mit Swizzle In
  • 1999 – CIC 2*:  Ingrid Klimke mit Windfall
  • 2000 – CIC 2*:  Andrew Hoy mit Swizzle In
  • 2001 bis 2007 nicht ausgetragen
  • 2008 – CIC 2*:  Linda Algotsson mit Stand By Me
  • 2009 – CIC 3*:  Michael Jung mit Sam
  • 2010 – CIC 3*: Michael Jung mit River of Joy
  • 2011 – CIC 3*: Michael Jung mit Vincent TSF
  • 2012 – CIC 3*:  Ingrid Klimke mit Tabasco
  • 2013 – CIC 3*: Ingrid Klimke mit FRH Escada (siehe auch Abschnitt „2013“ weiter unten)
  • 2014 – CIC 3*:  Michael Jung mit Ricona
  • 2015 – CIC 3*:  Julia Krajewski mit Samourai du Thot
  • 2016 – CIC 3*:  Ingrid Klimke mit Hale Bob
  • 2017 – CIC 3* ERM:  Sarah Cohen mit Treason
  • 2018:  Ingrid Klimke mit Hale Bob OLD (CIC 3* ERM),  Ludwig Svennerstål mit Stinger (CIC 3*)
  • 2019:  Michael Jung mit Star Connection (CCI 4*-S ERM),  Josefa Sommer mit Hamilton (CCI 4*-S)
  • 2022 – CCI 4*-S:  Julia Krajewski mit Amande de B'Neville

Voltigieren

Im Rahmen des Pfingstturniers Wiesbaden wurde bis 2007 der Preis der Besten im Voltigieren ausgetragen. Seit 2008 wird diese Veranstaltung durch die Deutsche Reiterliche Vereinigung vergeben und fand seitdem nicht mehr in Wiesbaden statt. Beim Preis der Besten handelt es sich um eine der wichtigsten bundesweiten Veranstaltungen im Voltigieren und Sichtung zu den internationalen Championaten.

Die Voltigierprüfungen in Wiesbaden waren 2005 international ausgeschrieben, dies ist auch seit 2007 ununterbrochen der Fall. Es finden jeweils Prüfungen im Gruppenvoltigieren sowie Einzelvoltigieren der Damen und der Herren statt. Ab dem Jahr 2013 wird zudem eine Wertung im Pas de deux (Doppelvoltigieren) ausgerichtet. Im Jahr 2022 fand das Turnier aufgrund verkleinerter Kapazitäten im Stallbereich ohne Voltigierprüfungen statt.

Sieger Damen und Herren (Ergebnisse ab 2005):

Jahr Ausschreibung der Prüfungen Sieger Damen Sieger Herren
2005 CVI 2* /
Preis der Besten
 Rikke Laumann Nielsen (8,627)
Rubin´s Universe
Longenführerin: Annika Speck
 Kai Vorberg (8,747)
Picasso
Longenführerin: Kirsten Graf
2006 CVN /
Preis der Besten
 Anja Barwig (8,500)
Arador
Longenführer: Alexander Hartl
 Kai Vorberg (9,120)
Picasso
Longenführerin: Kirsten Graf
2007 CVI 2* /
Preis der Besten
 Nicola Ströh (9,033)
Eddy the Eagle RS von der Wintermühle
Longenführerin: Kirsten Graf
 Kai Vorberg (9,080)
Picasso RS von der Wintermühle
Longenführerin: Kirsten Graf
2008 CVI 2* Master Class  Nicola Ströh (8,800)
Lanson
Longenführerin: Jennifer Trampler
 Kai Vorberg (8,897)
Picasso RS von der Wintermühle
Longenführerin: Kirsten Graf
2009 CVI 2* Master Class  Joanne Eccles (8,923)
Bentley
 Nicolas Andréani (9,393)
Idefix de Braize
2010 CVI 2* Master Class  Joanne Eccles (8,970)
Bentley
Longenführer: John Eccles
 Kai Vorberg (9,017)
Sir Bernhard RS von der Wintermühle
Longenführerin: Kirsten Graf
2011 CVI 2* Master Class  Hannah Eccles (8,527)
Bentley
Longenführer: John Eccles
 Lukas Klouda (8,713)
Harry Potter RS von der Wintermühle
Longenführer: Kai Vorberg
2012 CVI 3* Master Class  Joanne Eccles (8,848)
Bentley
Longenführer: John Eccles
 Ivan Nousse (8,194)
Carlos
Longenführer: Elke Schlep-Lensing
2013 CVI 3* Master Class  Simone Jäiser (8,310)
Luk
Longenführerin: Rita Blieske
 Jacques Ferrari (8,231)
Poivre Vert
Longenführer: Francois Athmon
2014 CVI 3* Master Class  Corinna Knauf (7,686)
Fabiola
Longenführerin: Alexandra Knauf
 Jannik Heiland (8,461)
Puccini
Longenführerin: Irina Lenkeit
2015 CVI-Master Class  Simone Jäiser (8,106)
Luk
Longenführerin: Rita Blieske
 Daniel Kaiser (8,372)
Sir Bernhard RS vd Wintermühle
Longenführerin: Nina Vorberg
2016 CVI-Master Class  Janika Derks (8,217)
Auxerre
Longenführerin: Jessica Lichtenberg
 Miro Rengel (7,904)
Dragoner
Longenführerin: Nina Vorberg
2017 CVI-Master Class  Corinna Knauf (8,008)
Echt Stark
Longenführerin: Ines Nawroth
 Erik Oese (8,431)
Calvador
Longenführer: Andreas Bäßler
2018 CVI-Master Class  Sarah Kay (8,520)
Sir Valentin
Longenführerin: Dina Menke
 Jannik Heiland (8,658)
Dark Beluga
Longenführer: Barbara Rosiny
2019 CVI-Master Class  Jolina Ossenberg-Engels (8,288)
Caram
Longenführerin: Claudia Döller-Ossenberg-Engels
 Jannis Drewell (8,603)
Fabiola W
Longenführerin: Alexandra Knauf

Sieger Gruppenvoltigieren und Pas de deux (Ergebnisse ab 2005):

Jahr Ausschreibung der Prüfungen Sieger Gruppenvoltigieren Sieger Pas de deux
2005 CVI 2* /
Preis der Besten
Jugendreitergruppe Köln (8,533)
Jordano
Longenführer: Kai Vorberg
2006 CVN /
Preis der Besten
Jugendreitergruppe Köln (8,319)
Jordano
Longenführer: Kai Vorberg
2007 CVI 2* /
Preis der Besten
Team Wintermühle der JRG Köln (8,847)
Jordano RS von der Wintermühle
Longenführer: Kai Vorberg
2008 CVI 2* Master Class RSV Neuss-Grimlinghausen (8,960)
Cepin
Longenführerin: Jessica Schmitz
2009 CVI 2* Master Class Team Wintermühle der JRG Köln (8,809)
Flashlight
2010 CVI 2* Master Class Team Bleyer der JRG Köln (8,945)
Weltoni RS
Longenführerin: Alexandra Knauf
2011 CVI 2* Master Class RSV Neuss-Grimlinghausen (8,674)
Arkansas
Longenführerin: Jessica Schmitz
2012 CVI 3* Master Class  VV Ingelsberg 1 (8,470)
Adlon
Longenführer: Alexander Hartl
2013 CVI 3* Master Class RV Mainz-Laubenheim 1 (8,395)
Elevation
Longenführer: Hanne Strübel
Joanne Eccles und Hannah Eccles (8,443)
Bentley
Longenführer: John Eccles
2014 CVI 3* Master Class VV Köln-Dünnwald 1 (8,097)
Holiday on Ice
Longenführerin: Alexandra Knauf
Pia Engelberty und Torben Jacobs (8,411)
Danny Boy
Longenführer: Patric Looser
2015 CVI-Master Class Team Noroc (7,807)
Wizner
Longenführerin: Sandra Tronchet
Pia Engelberty und Torben Jacobs (8,623)
Danny Boy
Longenführer: Patric Looser
2016 CVI-Master Class  RSV Neuss-Grimlinghausen (8,452)
Auxerre
Longenführerin: Elisabeth Siemon
Jolina Ossenberg-Engels und Timo Gerdes (7,535)
Dragoner
Longenführer: Claudia Döller-Ossenberg-Engels
2017 CVI-Master Class Voltigierverein Köln-Dünnwald (8,109)
Holiday on Ice
Longenführerin: Alexandra Knauf
Jolina Ossenberg-Engels und Timo Gerdes (7,941)
Dragoner
Longenführer: Claudia Döller-Ossenberg-Engels
2018 CVI-Master Class Voltigierverein Köln-Dünnwald II (8,018)
Holiday on Ice E
Longenführerin: Ines Nawroth
Johannes Kay und Janika Derks (8,995)
Dark Beluga
Longenführerin: Barbara Rosiny
2019 CVI-Master Class Reiterverein Nordheim I (8,018)
Humphrey Bogart
Longenführer: Kai Vorberg
Diana Harwardt und Peter Künne (8,207)
Sir Laulau
Longenführer: Hendrik Falk

2013

Das Turnier 2013 wurde überschattet durch den plötzlichen Tod des 17-jährigen Wallachs King Arthur, Mannschafts-Olympiasieger von London mit Dirk Schrade. Obwohl laut tierärztlicher Aussage das Tier in hervorragender Form gewesen ist, kam es nach dem Springen in der internationalen Drei-Sterne-Kurz-Vielseitigkeit bei dem Preis der Familien Prof. Heicke und Dyckerhoff zu einem Aortaabriss. Noch im Springoval, nur weniger Meter hinter dem Ziel, brach das Pferd zusammen. Aufgrund dieser Ereignisse entschied sich die Turnierleitung in Rücksprache mit den Teilnehmern der Prüfung, nur eine reduzierte Siegerehrung durchzuführen.

Medien

Die Hauptprüfung des Pfingstmontags wird traditionell vom hr-fernsehen übertragen, im Jahr 2018 erfolgte eine Liveübertragung im Umfang von 75 Minuten. Die Wertungsprüfung der Global Champions Tour am Samstag wurde vom Global Champions Tour-Medienpartner Eurosport am Samstagabend übertragen.

Der Ende 2007 gestartete, in Wiesbaden ansässige deutschen IPTV-Sender ClipMyHorse übertrug als eines seiner ersten Turniere die Dressurprüfungen des Internationalen Pfingstturniers 2008 live. Seit 2009 überträgt ClipMyHorse alle Prüfungen des Turniers (mit Ausnahme der TV-Übertragungen) live. Erstmals im Jahr 2017 wurde auch die Geländestrecke der Vielseitigkeit live im Internet übertragen. Zudem bot auch die Internetpräsenz der Global Champions Tour einen Livestream der CSI-5*-Prüfungen an.

Lokal berichtet der Wiesbadener Kurier in seinen Tageszeitungen und auf dessen Website. Jährlich gedruckte Sonderveröffentlichungen zum Turnier liefern Hintergrundberichte zu Reitern, Pferden und Prüfungen.

Einzelnachweise

  1. Longines wird Hauptsponsor des Longines PfingstTurnier Wiesbaden, longines.de, 23. April 2019
  2. 1 2 3 4 Turnierauschreibung Pfingstturnier Wiesbaden 2018
  3. Turnierkalender der FEI: Internationales Pfingstturnier Wiesbaden 2016
  4. 1 2 ausführliche Vereins- und Turniergeschichte auf der Seite des WRFC
  5. Unsere Tradition, pfingstturnier.org
  6. Pfingstturnier in Wiesbaden 2021 abgesagt, Deutsche Reiterliche Vereinigung, 15. April 2021
  7. Turnierzeitplan und Ergebnisse Pfingstturnier 2012
  8. Ergebnis Grand Prix Kür, Pfingstturnier Wiesbaden 2009
  9. 1 2 Dressurergebnisse (Memento vom 17. März 2013 im Internet Archive), pfingstturnier.org
  10. Ergebnis Grand Prix Spécial, Pfingstturnier Wiesbaden 2009
  11. Helena Stormanns. (Nicht mehr online verfügbar.) 28. Juni 2015, archiviert vom Original am 13. Juli 2016; abgerufen am 13. Juli 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  12. Ergebnisse Springreiten (Memento vom 17. März 2013 im Internet Archive), pfingstturnier.org
  13. Event Rider Masters 2017 auch in Deutschland, Uta Helkenberg / Deutsche Reiterliche Vereinigung, 23. Februar 2017
  14. Viel Neues bei der 82. Auflage im Biebricher Schlosspark, wiesbadenaktuell.de, 6. Mai 2018
  15. Preis der Besten, voltigieren-rlp.de
  16. Preis der Besten im Voltigieren in Wiesbaden, Bericht aus dem Juni 2003
  17. Preis der Besten, Deutsche Reiterliche Vereinigung
  18. Informationen zu den Voltigierprüfungen und bereits dafür gekaufte Tickets, pfingstturnier.org, abgerufen am 6. Juni 2022
  19. CVI** Wiesbaden: Joanne Eccles, Nicolas Andreani und Voltigierteam Köln beim internationalen Kürturnier siegreich, Pressemitteilung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, 1. Juni 2009
  20. EILMELDUNG! Wiesbaden: King Artus bricht tot zusammen, St. Georg, 18. Mai 2013
  21. Zeitplan PfingstTurnier und TV-Übertragungen (Memento vom 17. März 2013 im Internet Archive)
  22. Premiere – Dressur online (Memento vom 17. März 2013 im Internet Archive), pfingstturnier.org
  23. In Wiesbaden können sich Stühlmeyer und Co. für die EM empfehlen (Memento vom 7. Februar 2018 im Internet Archive) In: Wiesbadener Kurier.
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