Philipp V. Hauck (* 13. November 1882 in Schaafheim; † 27. August 1935 ebenda) war ein hessischer Politiker (NSFB) und Abgeordneter des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik.
Philipp Hauck war der Sohn des Landwirts Johann Georg Hauck und dessen Frau Maria Katharina geborene Desch. Er war mit Sophie geborene Arnold (1880–1960) verheiratet und evangelischer Konfession. Philipp Hauck lebte als Landwirt in Schaafheim.
Philipp Hauck rückte in der zweiten Wahlperiode für den am 5. Juni 1924 verstorbenen Johann Laufer (Hessischer Bauernbund) in den Landtag nach. In der dritten Wahlperiode wurde er als einziger Abgeordneter für die Nationalsozialistische Freiheitsbewegung (NSFB) erneut in den Landtag gewählt, in dem er bis 1927 Mitglied blieb und der Fraktion der Deutschnationalen (Hessischen) Volkspartei angehörte.
Literatur
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 169.
- Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 320.
- Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 126.
Weblinks
- Hauck, Philipp. Hessische Biografie. (Stand: 13. November 2022). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Philipp Hauck. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online. HLGL & Uni Marburg, abgerufen am 3. Mai 2023 (Stand 13. November 2022).