Philipp Obenauer (* 8. Dezember 1889 in Nieder-Flörsheim; † 11. Juni 1966 ebenda) war ein hessischer Politiker (DDP) und ehemaliger Abgeordneter des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik.
Philipp Obenauer war der Sohn des Küfermeisters und Gastwirts Georg Obenauer und dessen Frau Magdalena geborene Grün. Er war mit Wilhelmine Margaretha Elisabetha geborene Höbel verheiratet und evangelischer Konfession.
Philipp Obenauer studierte in Heidelberg und arbeitete bis 1914 als Journalist. Später war er Landwirt in Nieder-Flörsheim.
Philipp Obenauer gehörte 1921 bis 1923 dem Landtag an. Sein Nachfolger im Landtag wurde Johann Schreiber.
Literatur
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 283.
- Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 643.
- Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 200.
Weblinks
- Obenauer, Philipp. Hessische Biografie. (Stand: 6. November 2019). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Philipp Obenauer. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online. HLGL & Uni Marburg, abgerufen am 30. Mai 2023 (Stand 10. Juni 2022).
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