Strukturformel
Allgemeines
Name Diphosphortetrachlorid
Andere Namen

Tetrachlordiphosphan

Summenformel P2Cl4
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13497-91-1
PubChem 139480
ChemSpider 123003
Wikidata Q36430650
Eigenschaften
Molare Masse 203,76 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Schmelzpunkt

−28 °C

Siedepunkt

180 °C

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Diphosphortetrachlorid ist eine anorganische chemische Verbindung aus der Gruppe der Phosphorchloride.

Gewinnung und Darstellung

Diphosphortetrachlorid kann durch Cokondensation von Phosphortrichlorid mit Kupferdampf gewonnen werden. Die Verbindung entsteht auch, wenn man Phosphortrichlorid in einer Wasserstoffatmosphäre einer stillen elektrischen Entladung aussetzt.

Eigenschaften

Diphosphortetrachlorid ist eine farblose an Luft rauchende Flüssigkeit. Bei Temperaturen über 0 °C zersetzt sich die Verbindung. In basischer Lösung hydrolysiert die Verbindung unter Bildung von Diphosphan und P2(OH)4.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 Karl A. Hofmann: Anorganische Chemie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-663-14240-9, S. 273 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. A. F. Holleman, N. Wiberg: Anorganische Chemie. 103. Auflage. 1. Band: Grundlagen und Hauptgruppenelemente. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2016, ISBN 978-3-11-049585-0 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Antonio A. Sandoval, H. C. Moser: Preparation of Diphosphorus Tetrachloride. In: Inorganic Chemistry. Band 2, Nr. 1, Februar 1963, S. 27–29, doi:10.1021/ic50005a008.
  5. Charles B. Lindahl, William L. Jolly: The Reactions of Diphosphorus Tetrachloride with Nickel Carbonyl and Boron Tribromide. In: Inorganic Chemistry. Band 3, Nr. 11, November 1964, S. 1634–1636, doi:10.1021/ic50021a035.
  6. Balaram Sahoo, Nimai Charan Nayak, Asutosh Samntaray, Prafulla Kumar Pujapanda: Inorganic Chemistry. PHI Learning Pvt. Ltd., 2012, ISBN 978-81-203-4308-5, S. 371 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.