Pier Leone Ghezzi (* 28. Juni 1674 in Rom; † 6. März 1755 ebenda) war ein italienischer Maler, Radierer und Zeichner.
Pier Leone Ghezzi war Schüler seines Vaters Giuseppe Ghezzi und auch auf dem Gebiet der Fresko- und Emailmalerei tätig. Papst Benedikt XIV. ernannte ihn zum Direktor der Mosaizistenschule und der Galerien.
Seinen Ruf verdankt er vor allem seinem Geschick für die Karikaturzeichnung. Er hatte die Gabe, seinen Personen trotz der Verzerrung der Gesichtszüge eine überraschende Ähnlichkeit zu geben.
Galerie
- Selbstbildnis von Pier Leone Ghezzi 1747
- Emmaus, Christus beim Brotbrechen
- Porträt von Papst Benedikt XIII
- Maria Clementina Sobieska (wahrscheinlich) ca. 1735
- Drei Priestern, die Person links ist Antonio Vivaldi, 1723
- Gaetano Latilla, 1739
- Niccolò Jommelli, nach 1750
- Johann Melchior Molter, 1738
- Nicola Bonifacio Logroscino und Viola da Gamba-Spieler, 1753
- Johann Adolph Hasse et Faustina Bordoni,ca. 1739
Literatur
- Anna Lo Bianco: Ghezzi, Pier Leone. In: Mario Caravale (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 53: Gelati–Ghisalberti. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 1999.
Weblinks
Commons: Pier Leone Ghezzi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Werke von Pier Leone Ghezzi in der Europeana
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