Pierre Carrier-Belleuse (* 29. Januar 1851 in Paris; † 1932 ebenda) war ein französischer Maler.
Leben
Carrier-Belleuse stammte aus einer Künstlerfamilie: sein Vater war der Maler Albert-Ernest Carrier-Belleuse und der Maler Louis-Robert Carrier-Belleuse war sein Bruder.
Seinen ersten künstlerischen Unterricht erhielt Carrier-Belleuse – gleich seinem Bruder – durch den Vater. Später kam er dann an die École des Beaux-Arts und wurde dort erneut von seinem Vater unterrichtet. Später wurde er auch von Alexandre Cabanel unterrichtet. Durch die Unterstützung von Cabanel wurde es Carrier-Belleuse 1875 ermöglicht, an der großen Jahresausstellung des Salon de Paris teilzunehmen.
Ab dieser Zeit nahm er regelmäßig am Salon teil und wurde 1889 zusammen mit Daniel Ridgway Knight eingeladen, an der Weltausstellung teilzunehmen.
Werke (Auswahl)
- La danseuse. 1897.
- Fantaisie. 1874.
- Esquisse d’un moment. 1883.
- Nu couché. 1899.
- Nu sous un parasol. 1895.
Literatur
- Emmanuel Bénézit (Hrsg.): Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays. Neuaufl. Grund, Pairs, 1999 ff.
- Carrier-Belleuse, Pierre. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 6: Carlini–Cioci. E. A. Seemann, Leipzig 1912, S. 74–75 (Textarchiv – Internet Archive).