Platin(II,IV)-bromid

Kristallstruktur
	_ Pt4+ 0 _ Pt2+0 _ Br−
Allgemeines
Name	Platin(II,IV)-bromid
Andere Namen	Platintribromid
Verhältnisformel	PtBr3
Kurzbeschreibung	schwarzer Feststoff
Externe Identifikatoren/Datenbanken
Wikidata	Q4096886
Eigenschaften
Molare Masse	434,79 g·mol−1
Aggregatzustand	fest
Dichte	6,504 g·cm−3
Sicherheitshinweise
	GHS-Gefahrstoffkennzeichnung; keine Einstufung verfügbar
	GHS-Gefahrstoffkennzeichnung; keine Einstufung verfügbar
	Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Platin(II,IV)-bromid ist eine anorganische chemische Verbindung des Platins aus der Gruppe der Bromide.

Gewinnung und Darstellung

Platin(II,IV)-bromid kann durch Reaktion von Platin(II)-bromid mit Brom gewonnen werden.

Eigenschaften

Platin(II,IV)-bromid ist ein schwarzes Pulver, das von Wasser etwas angegriffen wird. Es ist wenig löslich in Ethanol und unlöslich in Ether. Es besitzt eine trigonale Kristallstruktur mit der Raumgruppe R3 (Raumgruppen-Nr. 148)Vorlage:Raumgruppe/148 und den Gitterparametern a = 2231,8 pm, c = 903,4 pm und c/a = 0,4048 sowie 36 Formeleinheiten pro Elementarzelle. Die Verbindung wurde von Lothar Wöhler Anfang des 20. Jahrhunderts synthetisiert und untersucht.

Einzelnachweise

1 2 3 Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1714.
↑ Jean d’Ans, Ellen Lax, Roger Blachnik: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Springer DE, 1998, ISBN 3-642-58842-5, S. 674 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
↑ Hans Georg von Schnering, Jen-Hui Chang, Maria Freiberg, Karl Peters, Eva-Maria Peters, Alim Ormeci, Liane Schröder, Gerhard Thiele, Caroline Röhr: Structure and Bonding of the Mixed-Valent Platinum Trihalides, PtCl3 and PtBr3. In: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie. 630, 2004, S. 109–116, doi:10.1002/zaac.200300277.

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[brauer-1] 1 2 3 Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1714.

[Jean_d’Ans,_Ellen_Lax,_Roger_Blachnik-2] Jean d’Ans, Ellen Lax, Roger Blachnik: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Springer DE, 1998, ISBN 3-642-58842-5, S. 674 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

[NV-3] Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.

[DOI10.1002/zaac.200300277-4] Hans Georg von Schnering, Jen-Hui Chang, Maria Freiberg, Karl Peters, Eva-Maria Peters, Alim Ormeci, Liane Schröder, Gerhard Thiele, Caroline Röhr: Structure and Bonding of the Mixed-Valent Platinum Trihalides, PtCl3 and PtBr3. In: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie. 630, 2004, S. 109–116, doi:10.1002/zaac.200300277.