Plattkofel | ||
---|---|---|
Der Plattkofel (rechts, gut erkennbar durch seine platte Flanke) mit den anderen Bergen der Langkofelgruppe | ||
Höhe | 2964 m s.l.m. | |
Lage | Grenze zwischen Südtirol und Trentino, Italien | |
Gebirge | Langkofelgruppe, Dolomiten | |
Dominanz | 0,5 km → Zahnkofel | |
Schartenhöhe | 200 m ↓ Plattkofelscharte | |
Koordinaten | 46° 30′ 48″ N, 11° 42′ 59″ O | |
| ||
Gestein | Schlerndolomit | |
Alter des Gesteins | Trias |
Der Plattkofel (italienisch Sasso Piatto, ladinisch Sas plat) ist ein 2964 m hoher Berg in der Langkofelgruppe in den Dolomiten. Der Name nimmt Bezug auf die platte, zur Seiser Alm hin orientierte Westflanke.
Topographie
Der Plattkofel ist der westlichste Berg der Langkofelgruppe zwischen Gröden in Südtirol und dem Fassatal im Trentino. Während die namengebende Westflanke recht ebenmäßig und verhältnismäßig flach zum Gipfelgrat ansteigt, bricht die Ostflanke unvermittelt steil zum Plattkofelkar ab. Der grob in Nordwest-Südost-Richtung verlaufende Gipfelgrat weist drei Gipfelpunkte auf. Der touristisch bedeutendste ist der über markierte Steige erreichbare Mittelgipfel (2958 m) mit einem Gipfelkreuz. Der höchste Punkt des Bergs findet sich jedoch am Südostgipfel mit einer Höhe von 2964 m, während der Nordwestgipfel eine Höhe von 2954 m aufweist.
Am Mittelgipfel grenzen die drei Gemeinden Kastelruth, St. Christina in Gröden (beide Südtirol) und Campitello di Fassa (Trentino) aneinander.
Anstiege
Der Plattkofel ist der einzige Berg der Langkofelgruppe, der sich erwandern lässt. Der viel genutzte Steig Nr. 527 führt von der Plattkofelhütte über die Westflanke zum Mittelgipfel. Von Osten führt aus dem Langkofelkar mit dem Oskar-Schuster-Steig ein Klettersteig (I–II, teilweise mit Seilen gesichert, benannt nach Oscar Schuster) ebenfalls zum Mittelgipfel.
Literatur
- Josef Fill: Pflanzenreichtum um den Plattkofel in der Langkofelgruppe. In: Der Schlern 42, 1968, S. 447–455.