PonteVecchio | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stromsystem: | 3000 V = | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Ponte della Libertà („Brücke der Freiheit“), auch Ponte Nuovo, verbindet als Straßenbrücke die Innenstadt von Venedig mit den auf dem Festland gelegenen Stadtteilen Mestre und Marghera. Parallel verläuft die PonteVecchio, die Eisenbahnbrücke.
Die Bezeichnung Ponte della Libertà trägt offiziell nur die Straßenbrücke, wird aber auch für die baulich getrennte ältere Eisenbahnbrücke verwendet.
Straßenbrücke
Die Ponte della Libertà wurde 1931 von dem Architekten Eugenio Miozzi entworfen und am 25. April 1933 von Benito Mussolini unter dem Namen Ponte Littorio (Liktorenbrücke) dem Verkehr übergeben. Sie ist 3.850 m lang, 22 m breit und die einzige Zufahrtsstraße für Kraftfahrzeuge nach Venedig. Sie wurde fast auf ganzer Länge neben der älteren Eisenbahnbrücke trassiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt die Brücke ihren heutigen Namen „Freiheitsbrücke“ in Erinnerung an die Befreiung vom Faschismus. Seit 2010 wird die Brücke auch von der Linie T1 des Translohr Venedig, einem spurgeführten Bus, benutzt.
Eisenbahnbrücke
Die ältere Eisenbahnbrücke wurde 1846 zweigleisig eröffnet und verbindet die beiden venezianischen Hauptbahnhöfe Mestre (Festland) und Santa Lucia (Inselbahnhof) miteinander. Sie trägt alle Strecken, die nach Venedig führen:
In den 1970er-Jahren wurde die Brücke viergleisig ausgebaut.
Am 8. Oktober 1920 stießen ein von Venedig nach Mailand ausfahrender und ein von Triest kommender Schnellzug auf der Brücke zusammen, nachdem ein Signal falsch gestellt war. 25 Menschen starben, 20 wurden verletzt.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 Michael Pammer: Die Eisenbahn erreicht Venedig. In: Themenportal Europäische Geschichte. Clio-online – Historisches Fachinformationssystem, 2015, abgerufen am 22. Oktober 2022.
- ↑ Peter W. B. Semmens: Katastrophen auf Schienen. Eine weltweite Dokumentation. Transpress, Stuttgart 1996, ISBN 3-344-71030-3, S. 60.
Koordinaten: 45° 27′ 10,9″ N, 12° 17′ 58,5″ O