Psychedelisch (zusammengesetzt aus altgriechisch ψυχή psychḗ‚ Seele‘ und δῆλος dẽlos ‚offenkundig, offenbar‘) bezeichnet eine Eigenschaft von Psychedelika, deren Einnahme zu einem veränderten Bewusstseinszustand führen kann. Dieser ist unter anderem durch die teilweise oder komplette Aufhebung der Grenzen zwischen Selbst und Außenwelt charakterisiert.

Der Begriff ging 1956 aus einem Briefwechsel des Psychiaters Humphry Osmond mit dem Schriftsteller Aldous Huxley hervor.

Psychedelische Kunst

Die nicht genau eingegrenzte Stilrichtung der psychedelischen Kunst versucht die in psychedelischen Zuständen erfahrenen Eindrücke darzustellen oder zu manifestieren, oder unter Einfluss psychedelischer Substanzen den Trip zu vertiefen oder zumindest einen verstärkenden Stimulus zu bieten.

Psychedelische Musik

Eine Reihe von Musikrichtungen nimmt Bezug auf psychedelische Bewusstseinszustände. Einige werden in Anlehnung an Lysergsäurediethylamid (LSD) (Säure = engl. acid) als „Acid …“ bezeichnet. Dazu gehören:

Weiterführende Literatur

  • Robert Masters, Jean Houston: The Varieties of Psychedelic Experience. London 1967.

Siehe auch

Commons: Psychedelisch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Chris Letheby, Philip Gerrans: Self unbound: ego dissolution in psychedelic experience. In: Neuroscience of Consciousness. 3. Jahrgang, Nr. 1, 2017, S. nix016, doi:10.1093/nc/nix016, PMID 30042848, PMC 6007152 (freier Volltext).
  2. A. Huxley, C. Palmer, M. Horowitz: Moksha: Writings on Psychedelics and the Visionary Experience (1931–1963). Stonehill, New York 1977, OCLC 948005434, S. 107. (To Dr. Humphry Osmond [smith 744])
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