Publibel-Karten sind belgische Werbe-Ganzsachen als Postkarte.
Erstmals erscheinen sie 1933. Der Name leitet sich aus einer Abkürzung des Begriffs Agence Publicité de Belge Postale ab, diese Agentur brachte die Karten heraus. Die frühesten etwa 209 Karten hatten keine Nummerierung, danach hatten sie eine kennzeichnende Nummer. Karten nach Nummer 2225 tragen zusätzlich Buchstabenkürzel zur verwendeten Sprache: N für niederländisch, F für französisch, A für deutsch und zweisprachige NF für niederländisch/französisch, FN für französisch/niederländisch. Bis zum Ende der Karten im Jahr 1984 erschienen über 3000 Karten. Die Einnahmen kamen wohltätigen Zwecken zugute.
Literatur
- Peter Fischer: Publibel-Karten. In: Deutsche Briefmarken-Zeitung Ausgabe Nr. 24/2014, S. 22; aus der Artikelserie/Rubrik: Basiswissen – Philatelie von A bis Z
- Günter Formery, Thomas Fürst: Die Welt des Ansichtskartensammelns. Verlag: Phil Creativ, Schwalmtal 2011, ISBN 978-3-932198-91-5, S. 130
- Günter Formery: Das große Lexikon der Ansichtskarten: eine Enzyklopädie der Philokartie, Phil Creativ, Schwalmtal 2018, ISBN 978-3-928277-21-1, S. 270–271
- Wolfram Grallert: Lexikon der Philatelie, Phil Creativ, 3. unveränderte Auflage, Schwalmtal 2015, ISBN 978-3-932198-38-0, S. 325
- H. Linden: Publibel-Karten. Ein abgeschlossenes Sammelgebiet. In: Die Ganzsache Ausgabe Nr. 1/1993, S. 18–22
- Österreichische Motivsammler-Zeitung, Nr. 28/2015
Weblinks
- Publibel-Karten (englisch)
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