Puccinia isachnes
Systematik
Unterabteilung: Pucciniomycotina
Klasse: Pucciniomycetes
Ordnung: Rostpilze (Pucciniales)
Familie: Pucciniaceae
Gattung: Puccinia
Art: Puccinia isachnes
Wissenschaftlicher Name
Puccinia isachnes
(Petch) Petch

Puccinia isachnes ist eine Ständerpilzart aus der Ordnung der Rostpilze (Pucciniales). Der Pilz ist ein Endoparasit von Isachne-Arten. Symptome des Befalls durch die Art sind Rostflecken und Pusteln auf den Blattoberflächen der Wirtspflanzen. Sie ist auf dem indischen Subkontinent beheimatet.

Merkmale

Makroskopische Merkmale

Puccinia isachnes ist mit bloßem Auge nur anhand der auf der Oberfläche des Wirtes hervortretenden Sporenlager zu erkennen. Sie wachsen in Nestern, die als gelbliche bis braune Flecken und Pusteln auf den Blattoberflächen erscheinen.

Mikroskopischer Merkmale

Das Myzel von Puccinia isachnes wächst wie bei allen Puccinia-Arten interzellulär und bildet Saugfäden, die in das Speichergewebe des Wirtes wachsen. Aecien oder Spermogonien der Art sind nicht bekannt. Die dunkel zimtbraunen Uredien wachsen unterseitig auf den Blättern des Wirtes. Ihre zimtbraunen Uredosporen sind oval bis eiförmig, 23–27 × 16–19 µm groß und fein stachelwarzig. Die Telien der Art sind schwarzbraun, früh offenliegend und kompakt. Die haselnussbraunen Teliosporen sind zweizellig, in der Regel lang ellipsoid und 35–42 × 20–25 µm groß; ihr Stiel ist bräunlich und bis zu 65 µm lang.

Verbreitung

Das bekannte Verbreitungsgebiet von Puccinia isachnes umfasst Indien und Sri Lanka.

Ökologie

Die Wirtspflanzen von Puccinia isachnes sind verschiedene Isachne-Gräser. Der Pilz ernährt sich von den im Speichergewebe der Pflanzen vorhandenen Nährstoffen, seine Sporenlager brechen später durch die Blattoberfläche und setzen Sporen frei. Die Art verfügt über einen Entwicklungszyklus, von dem bislang lediglich Telien und Uredien sowie deren Wirt bekannt sind; Spermogonien und Aecien konnten dem Pilz nicht zugeordnet werden.

Literatur

  • George B. Cummins: The Rust Fungi of Cereals, Grasses and Bamboos. Springer, Berlin 1971, ISBN 3-540-05336-0.
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