Pumpensumpf ist ein Begriff aus dem Bauwesen und Maschinenbau und bezeichnet einen Behälter oder kleinen Raum, um den Saugstutzen einer Pumpe herum, in dem sich das zu fördernde Medium sammelt. Der Pumpensumpf liegt in der Regel am tiefsten Punkt eines Entwässerungssystems, das der Drainage oder der Abwasserentsorgung dient (Abwasserhebeanlage) (Hebersumpf). Mittels der Pumpe wird das Wasser bzw. Abwasser von dort auf ein höheres Niveau, ggf. oberhalb der Rückstauebene, befördert.

Wenn ein Zulauf unter dem Ablauf eines Schachtes liegt, also ein Ablauf mit Gefälle nicht möglich ist, wird ein Hebeschacht angelegt und das Medium mittels einer elektrischen Pumpe angehoben. Diese Technik wird auch bei Grundwasserabsenkungen eingesetzt.

Literatur

  • Armin Schoklitsch: Der Grundbau. Handbuch für Studium und Praxis, zweite Auflage, Springer Verlag, Wien 1952.
  • Wolfgang Schnell, Rainer Vahland, Wolfgang Oltmanns: Verfahrenstechnik der Grundwasserhaltung. 2. Auflage, B. G. Teubner Verlag, Wiesbaden 2002, ISBN 978-3-519-15023-7.
  • Georg Maybaum, Rainer Vahland, Wolfgang Oltmanns: Verfahrenstechnik und Baubetrieb im Grund- und Spezialtiefbau. 1. Auflage, Vieweg + Teubner, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-519-00389-2.
  • Günter Kühn: Handbuch Baubetrieb. Organisation – Betrieb – Maschinen, Springer Verlag, Berlin / Heidelberg 1991, ISBN 3-18-400933-5.
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