Pyrokohle ist der Überbegriff für sämtliche mittels Biomasse-Pyrolyse hergestellte Kohlen. Als Biomasse-Pyrolyse gilt hierbei die thermochemische Zersetzung organischer Stoffe unter Sauerstoffabschluss und bei Temperaturen zwischen 350 °C und 900 °C. Torrefikation, Hydrothermale Karbonisierung und Verkokung sind weitere Verkohlungsprozesse, deren Endprodukte jedoch nicht als Pyrokohle bezeichnet werden. Pflanzenkohle ist eine spezielle, zertifizierte Pyrokohle, die durch zusätzliche ökologisch nachhaltige Produktions-, Qualitäts- und Einsatzbedingungen charakterisiert ist.

Literatur

  • Biochar Science Network: Richtlinien für den Einsatz von Biokohle im biologischen Anbau. Version 2.4, In: Ithaka: Journal für Terroirwein und Biodiversität. 2010, ISSN 1663-0521, online auf ithaka-journal.net, abgerufen am 20. Januar 2017.
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