Eine Querele (von lateinisch querela oder querella, dt.: ‚Klage, Beschwerde‘ über französisch querelle Zank, Streit, Zwist) ist eine Zwistigkeit über eine Angelegenheit vergleichsweise geringer Bedeutung. Der Ausdruck zählt zum gehobenen Sprachniveau, wird meist im Plural („Querelen“) verwendet und ist seit dem 17. Jahrhundert im Deutschen bezeugt (auch als Querel oder Querelle).

Der Begriff wird häufig für Streitigkeiten innerhalb von Organisationen oder deren Organen verwendet (Parteiquerelen, Vereinsquerelen, Vorstandsquerelen …), deren genaue Umstände nicht bekannt sind oder nicht berichtenswert erscheinen, die aber zu einer Verschlechterung des Arbeitsklimas oder weitergehenden Auseinandersetzungen geführt haben.

Siehe auch

Wiktionary: Querele – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1918 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 2, Sp. 2148–2149, zeno.org
  2. Etymologisches Wörterbuch (nach Pfeifer)
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