Fameck
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Thionville
Kanton Fameck
Gemeindeverband Val de Fensch
Koordinaten 49° 18′ N,  7′ O
Höhe 167–363 m
Fläche 12,45 km²
Einwohner 14.829 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte 1.191 Einw./km²
Postleitzahl 57290
INSEE-Code 57206

Rathaus (Hôtel de ville)

Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata

Fameck ist eine französische Stadt mit 14.829 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Thionville und zum Kanton Fameck. Die Einwohner nennen sich Fameckois.

Geographie

Fameck liegt auf der linken Talseite der Mosel, etwa zehn Kilometer südwestlich von Thionville (deutsch Diedenhofen) auf einer Höhe zwischen 167 und 363 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 12,74 km². Unmittelbar westlich von Fameck erhebt sich der Höhenzug Côtes de Moselle.

Zu Fameck gehören die Ortsteile

  • Budange (Büdingen unter Justberg)
  • Edange (Edingen)
  • Morlange (Morlingen)
  • Rémelange (Remelingen)

Nachbargemeinden von Fameck sind Florange (Flörchingen) im Norden, Uckange (Ückingen) im Osten, Richemont (Reichersberg) im Südosten, Gandrange (Gandringen) und Vitry-sur-Orne (Wallingen) im Süden, Ranguevaux (Rangwall) im Westen sowie Hayange (Hayingen) und Serémange-Erzange (Schremingen-Ersingen) im Nordwesten.

Geschichte

Die Ortsteile wurden in den Jahren 855 bis 1157 erstmals erwähnt. Die endgültige Schreibweise wurde 1744 eingeführt. Im Jahr 1789 wurden die Orte zur Gemeinde Fameck zusammengefügt. Damals lebte der Ort hauptsächlich von der Landwirtschaft.

Durch den Frieden von Frankfurt vom 10. Mai 1871 kam das Gebiet mit Fameck an Deutschland, wo es bis zum Ende des Ersten Weltkriegs 1919 dem Kreis Diedenhofen-West im Reichsland Elsaß-Lothringen verblieb. Nachdem durch den Versailler Vertrag die Abtretung des Gebiets an Frankreich bestimmt worden war, wurde die Region im Zweiten Weltkrieg von Truppen der deutschen Wehrmacht besetzt, nach Kriegsende 1945 von den Westmächten aber wieder dem französischen Staat überlassen.

Der Vorort Remelange (Remelingen) war ab 1959 eine Zone à urbaniser en priorité. Durch den Aufbau dieser Siedlung hat sich die Bevölkerungszahl von 1960 bis 1966 verdoppelt.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920072019
Einwohner757114.03417.75514.94213.92212.63512.46814.442

Sehenswürdigkeiten

  • Schloss Remelingen aus dem 16. Jahrhundert, im 17. Jahrhundert restauriert.
  • Kirche ST. Martin in Fameck aus dem Jahr 1775, mit spätgotischem Chorraum aus dem 15. Jahrhundert.

Wirtschaft und Infrastruktur

Im 19. Jahrhundert änderte sich die Haupterwerbsquelle von Fameck weg von der Landwirtschaft durch die Entwicklung der Stahlindustrie im Tal der Fensch.

Commons: Fameck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.