Rat Anheim war eine Krimi-Serie aus den Jahren 1916 bis 1919. Die Rolle des Rat Anheim spielten Albert Paul, Reinhold Schünzel, Wolfgang Neff, Mogens Enger und Carl Auen. Regie führte zumeist William Kahn, aber in mindestens einem Film auch Rudolf del Zopp. Die Tabelle ist nach der Jahreszahl sortiert, dann nach den Zensurnummern.

Filme

Jahr Seriennummer Nr. der Zensurkarte
Polizei Berlin
Titel
Alternativtitel
Regisseur Darsteller
1916I39019Der Fall KlerkWilliam KahnAlbert Paul
1916II39394Der Fall GrehnWilliam KahnReinhold Schünzel
1916III39712Der Fall Hoop
Das goldene Match
William KahnWolfgang Neff
1917IV40160Der Fall Routt...!William KahnMogens Enger
1917V40508Der Fall Dombronowska
Der Fall Clemenceau
William KahnCarl Auen
1917VI40822Unsichtbare Hände
Der Fall Melville
William KahnCarl Auen
1917VII41214Die getupfte Krawatte
Der Fall Clifford
William KahnCarl Auen
1918VIII41538Schatten der Nacht
Der Fall Duif
William KahnCarl Auen
1918IX41838Der tote Gast
Der Fall Rödern
William KahnCarl Auen
1918X41964Der lachende TodWilliam KahnCarl Auen
1918XI/XII42482Der grüne Vampyr
Der Fall Usher
William KahnCarl Auen oder
Heinrich Peer
1919VI321Nur ein ZahnstocherRudolf del ZoppHeinrich Peer
1919unbekanntunbekanntDas wandernde AugeRudolf del ZoppHeinrich Peer (wahrscheinlich)

Weitere mögliche Filme der Reihe

Die Produktionsfirma „Rahame-Film Benjamin Mendel“ stellte in den Jahren 1914 (?) bis 1916 folgende Filme her:

Filme der Produktionsfirma Rahame

Jahr Rahame-Film-Nummer Nr. der Zensurkarte
Polizei Berlin
Titel
Alternativtitel
Regisseur
1914235315, 35316, 35317, 40868Ein Edelmarder
Der Fall Morgan
unbekannt
1915315.39Entführtunbekannt
1915315.20Das Geheimnis der alten Mühleunbekannt
1915415.35Der Spuk im Hause Katerowunbekannt
1915515.47Die Beichte einer VerurteiltenRudolf del Zopp
1916unbekannt39019Der Fall KlerkWilliam Kahn
1916unbekannt39712Der Fall Hoop
Das goldene Match
William Kahn

Anhand des Titels „Ein Edelmarder“ (Alternativtitel „Der Fall Morgan“) lässt sich klar ableiten, dass mindestens dieser Film zur Serie gehört, auch wenn die Namen der Mitwirkenden unbekannt sind. Das Produktionsjahr kann ebenfalls nicht stimmen, denn laut Quelle sind die Nummern der Zensurkarte nicht nur die 35315, 35316, 35317, 40868, sondern der Film wurde auch am 31. März 1916 von der Polizei Düsseldorf verboten (Nr. 159). Zudem erfolgte eine Umstellung der Zensurkartennummern der Polizei Berlin von vier Ziffern mit einem Punkt dazwischen auf eine fünfstellige Ziffernfolge erst zwischen 1915 und 1916, wie aus der darüberliegenden Tabelle klar erkennbar ist.

Anmerkungen

  1. Die Seriennummern entstammen der Quelle. Die Nummerierung ist unklar.
  2. Zensurnummer der Reichsfilmzensur
  3. Die Filmnummern entstammen der Quelle. Die Nummerierung ist unklar.

Einzelnachweise

  1. Mehrere Zeitungen zählen "Das wandernde Auge" zur Rat-Anheim-Reihe, darunter die Neue Kino-Rundschau, unter anderem am 11. Mai 1918 sowie am 19. Juli 1919 und das Salzburger Volksblatt am 30. Mai 1923. Auch filmportal.de rechnet "Das wandernde Auge" zur Rat Anheim-Serie
  2. Handelsregister Berlin HRA Nr. 44161
  3. Ein Edelmarder bei The German Early Cinema Database, DCH Cologne.
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