Rainald Steck (* 24. September 1945 in Ballenstedt) ist ein deutscher Diplomat.

Leben

Von 1964 bis 1970 studierte Rainald Steck an der Eberhard Karls Universität Tübingen Romanistik, Geschichte und Politik mit dem Abschluss Staatsexamen. 1973 wurde er mit einer Arbeit über Romain Rolland zum Dr. phil. promoviert. 1972 trat er in den auswärtigen Dienst. Von 1977 bis 1985 war Rainald Steck unter anderem Ständiger Vertreter des Botschafters in Khartum und Lusaka. Von 1985 bis 1990 leitete er den Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl (Rheinland) und war Ausbildungsleiter für den gehobenen Auswärtigen Dienst. Von 1990 bis 1992 war Rainald Steck Abteilungsleiter in der Senatskanzlei und Chef des Protokolls des Senats der Freien Hansestadt Bremen. Danach fungierte er als Botschafter in Togo, im Senegal und in Afghanistan. Von 2006 bis 2010 war er Protokollchef des Auswärtigen Amts in Berlin.

Stationen als Botschafter

VorgängerAmtNachfolger
Hans-Joachim HeldtBotschafter der deutschen Bundesregierung in Lomé/Togo
1992–1996
Dieter Simon
Eleonore LinsmayerBotschafter der deutschen Bundesregierung in Dakar/Senegal
1999–2003
Doretta Maria Loschelder
Rainer EberleBotschafter der deutschen Bundesregierung in Kabul/Afghanistan
2004–2006
Hans-Ulrich Seidt
Bernhard von der PlanitzChef des Protokolls im deutschen Auswärtigen Amt
2006–2010
Karl Wokalek

Veröffentlichungen

  • Romain Rollands Revolutionsdrama 'Danton'. Diss. Tübingen 1973.
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