Rairakhol | |
12. Jh.–1948 | |
Hauptstadt | Rampur |
Staats- und Regierungsform | Fürstenstaat |
Staatsreligion | Hinduismus |
Fläche | 2157 km² |
Einwohnerzahl | 27.000 (1901) |
Errichtung | 12. Jh. |
Endpunkt | 1. Januar 1948 |
Dynastie: Nagabansi | |
Kartenausschnitt aus The Imperial Gazetteer of India |
Rairakhol war ein Fürstenstaat Britisch-Indiens im heutigen Bundesstaat Odisha. Seine Hauptstadt war der Ort Rampur. Das Ländchen hatte 1901 eine Fläche von 2157 km² und 27.000 Einwohner.
Die Rajas – Rathore-Rajputen – waren verwandt mit denen von Seraikella, Kharsawan und Bonai. Bis zur Zeit der Marathenkriege stand Rairakhol unter der Hoheit von Bamra. 1827–1947 war es ein eigenständiges britisches Protektorat. Es unterstand bis 1905 den Central Provinces. Wie vier weitere überwiegend oriyasprachige Fürstentümer wurde es dann Teil der Orissa Feudatory States.
Der letzte Raja schloss sich im August 1947 der Eastern States Union an. Am 1. Januar 1948 wurde diese Union aufgelöst und Rairakhol wurde Orissa (Odisha) und damit Indien eingegliedert. Am 1. November 1956 wurden alle Fürstenstaaten aufgelöst.
Literatur
- George B. Malleson: An historical sketch of the native states of India. Longmans, Green & Co., London 1875, (Digitalisat).
- Rairākhol State. In: The Imperial Gazetteer of India. Band 21: Pushkar to Salween. New Edition. Clarendon Press, Oxford 1908, S. 61–62.
- Joseph E. Schwartzberg (Hrsg.): A historical atlas of South Asia (= Association for Asian Studies. Reference Series. 2). 2nd impression, with additional material. Oxford University Press, New York NY u. a. 1992, ISBN 0-19-506869-6.