Mærsk L-Klasse
Die Regina Mærsk
Schiffsdaten
Schiffsart Containerschiff
Reederei Maersk Line, Kopenhagen
Bauwerft Odense Staalskibsvaerft, Lindø, Dänemark
Bauzeitraum 1980 bis 1983
Gebaute Einheiten 7
Fahrtgebiete Weltweite Fahrt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 212,48 m (Lüa)
202,01 m (Lpp)
Breite 32,20 m
Seitenhöhe 19,82 m
Tiefgang max. 12,52 m
Vermessung 30.694 BRZ
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 269,78 m (Lüa)
261,25 m (Lpp)
Tiefgang max. 13,03 m
Vermessung 43.325 BRZ
Maschinenanlage
Maschine 1× Burmeister & Wain 12L90GFCA Zweitakt-Dieselmotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 34.571 kW (47.003 PS)
Höchst­geschwindigkeit 24,0 kn (44 km/h)
Propeller 1× Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 31.600 (53.688) tdw
Container 2052 (3016) TEU
Anschlüsse Kühlcontainer 88
Sonstiges
Klassifizierungen Lloyd’s Register of Shipping
Daten
In Klammern

Nach Verlängerung

Die Schiffe der 1980 bis 1983 gebauten Mærsk L-Klasse, war eine Klasse von Containerschiffen der dänischen Reederei A. P. Møller-Mærsk.

Geschichte

Die Baureihe wurde in den Jahren 1980 bis 1983 von der dänischen Odense Staalskibsværft gebaut und abgeliefert. Es waren die ersten Vollcontainerschiffe der Werft, deren Entwicklung sich in den bauähnlichen Schiffen der nachfolgenden Mærsk L-Klasse (1983) fortsetzte. Auftraggeber der Baureihe war die in Kopenhagen ansässige Reederei Maersk Line, als Eigner fungierte die A/S D/S Svendborg & Dampskibsselskabet af 1912 A/S. Die Reederei fasste die Schiffe der beiden L-Klassen innerhalb der Reedereiflotte zusammen.

Die L-Klasse-Schiffe zählen zu den Panamax-Containerschiffen und verfügten anfangs über eine Kapazität von 2052 TEU, wobei die beiden Einheiten Luna Mærsk und Regina Mærsk in einer eine geringfügig größeren Bauvariante ausgeführt waren. Nach einer Verlängerung, Mitte der 1980er Jahre, in der die Schiffe der größeren Nachfolgeserie angeglichen wurden, erhöhte sich die Anzahl an Stellplätzen auf 3016 TEU. Die Schiffe verfügen über elf mit Cellguides ausgerüstete Laderäume. Sieben der mit Pontonlukendeckeln verschlossenen Laderäume befanden sich vor, vier hinter den dreiviertel achtern angeordneten Aufbauten. Aufgrund der Verlängerung im Mittelschiff nahm der Laderaumanteil vor den Aufbauten später zu.

Die verwendeten Zwölfzylinder-Hauptmotoren des Typs Burmeister & Wain 12L90GFCA zählten seinerzeit zu den leistungsfähigsten Zweitakt-Dieselmotoren auf dem Markt.

Drei der Schiffe, das Typschiff Laura Mærsk, die Leise Mærsk und die Lica Mærsk, wurden 1996/97 vom Military Sealift Command (MSC) der United States Navy übernommen und zu Hilfsschiffen der Randall D. Shughart-Klasse umgebaut. Die restlichen Schiffe der Klasse wurden in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre anderweitig veräußert, teils umbenannt in Rückcharter genommen und später von anderen Reedereien, wie der Mediterranean Shipping Company betrieben.

Die Schiffe

Mærsk L-Klasse
BaunameBaunummerIMO-NummerAblieferungSpätere Namen und Verbleib
Laura Mærsk8378253949. Juli 19801996 USNS Shughart (T-AKR-295), so in Fahrt
Leise Mærsk84782540919. September 19801996 USNS Yano (T-AKR-297), so in Fahrt
Lexa Mærsk85782541116. Januar 19811997 Maersk Tokyo, 2007 MSC Kyoto, ab 16. Juli 2014 bei Bansal International in Alang verschrottet
Lica Mærsk86782542320. März 19811997 USNS Soderman (T-AKR-299), 2000 USNS GySgt. Fred W. Stockham (T-AK-3017), so in Fahrt
Leda Mærsk87790941320. November 19811998 Maersk Toba, 2007 MSC Toba, ab 1. Mai 2010 in Alang verschrottet
Luna Mærsk88790942522. Januar 19821991 Newport Bay, 1992 Luna Mærsk, 1996 Maersk Tacoma, 2002 Safmarine Limpopo, 2002 Maersk Tacoma, 2006 Emirates Wats, 2008 Mandship Tacoma, 2009 Tacoma, ab 26. Februar 2009 abgebrochen
Regina Mærsk99830011910. Juli 19831995 Leise Mærsk, 1999 Maersk Trieste, 2006 Trieste, ab 10. November 2009 in Xinhui verschrottet
Daten: Equasis, grosstonnage

Einzelnachweise

  1. Equasis-Homepage (englisch)
  2. grosstonnage-Homepage (englisch)
Commons: Maersk L-Klasse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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