Realfilm (auch Realverfilmung; engl. live action movie) bezeichnete ursprünglich einen Film oder eine Fernsehserie, die über lebende und reale Schauspieler verfügt. Das Gegenstück zum Realfilm war der Animationsfilm, mit seinen Untergattungen wie Zeichentrickfilm oder Computeranimationsfilm. Vom Trickfilm unterschied sich der Realfilm ursprünglich dadurch, dass Vorgänge, Ereignisse und Handlungen in einem Abbild der realen oder real gedachten Welt von photographisch abgebildeten realen Lebewesen spielend und sprechend vor der Kamera initiiert oder inszeniert wurden.

Seit dem Aufkommen des Computer Generated Imagery (CGI) und der Durchmischung der Stilmittel Animation und Realfilm in der Filmproduktion werden die Begriffe häufig für die ab etwa 2010 produzierten CGI-Realverfilmungen der Disney-Meisterwerkfilme genutzt.

Einzelnachweise

  1. Stefan Neuhaus: Literatur im Film: Beispiele einer Medienbeziehung, Königshausen & Neumann 2007, S. 356 (Online)
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