Die reformierte Kirche von Clugin im Schams im Kanton Graubünden ist ein denkmalgeschütztes evangelisch-reformiertes Gotteshaus.

Geschichte und Ausstattung

Die Kirche zeugt mit einem rechteckigen Schiff und einer runden Apsis von romanischem Stil. Restauriert wurde sie 1944 und von 1949 bis 1952.

Der Kirchturm, dessen Fenster von ältester Bausubstanz später vermauert wurden, fügt sich im Süden eigenwillig an die Fassade zwischen Schiff und Chor.

Das Kircheninnere wird geziert von Wandmalereien sowohl des berühmten Waltensburger Meisters als auch des zwei Generationen späteren Rhäzünser Meisters. Dominant im Zentrum steht der nicht datierbare Taufstein mit Kugelschale.

Kirchliche Organisation

Clugin schloss sich 1530 der Reformation an. Lange Zeit im Verbund mit den Dörfern des Unteren Schamserbergs, ist es heute fusioniert mit Andeer und Pignia. Innerhalb der evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden gehört es zum Kolloquium II Schams-Avers-Rheinwald-Moesa.

Literatur

  • Seifert-Uherkovich, Ludmila: Die Kirche von Clugin. Schweizer Kunstführer, Serie 92, Nr. 911. Bern, Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, 2012.
Commons: Reformierte Kirche Clugin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 46° 37′ 0,5″ N,  25′ 38,3″ O; CH1903: 752315 / 164769

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