Die reformierte Kirche in Fürstenau im Domleschg im Kanton Graubünden ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter kantonalem Denkmalschutz.
Geschichte und Ausstattung
Ersturkundlich bezeugt ist die Kirche 1354. Die Aussenmauern im Bereich des Chores weisen die Bausubstanz aus der Gründungszeit auf und zeigen Stilelemente der Gotik.
Das Kirchenschiff wurde 1715 ausgebaut und mit einem Gewölbe versehen. Etwa zu dieser Zeit, ein halbes Jahrhundert nach Ende der Bündner Wirren, ist wahrscheinlich der Turm neugebaut worden. Auch die Kanzel datiert aus dieser Epoche. Letztmals umfassend renoviert wurde die Kirche 1923–25. Die Federführung der Renovation lag bei den Architekten Otto Schäfer und Martin Risch aus Chur.
Kirchliche Organisation
Fürstenau bildet mit Scharans eine Pastorationsgemeinschaft und gehört innerhalb der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden zum Kolloquium III Nid dem Wald.
Galerie
- Kirche vom Friedhof aus gesehen
- alte Glocke vor der Kirche
- Informationsplakette unter der Glocke vor der Kirche
Weblinks
- Die Fürstenauer reformierte Dorfkirche (Foto) auf baukultur.gr.ch
- Die Kirche Fürstenau auf der offiziellen Homepage der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Scharans-Fürstenau
Koordinaten: 46° 43′ 13,5″ N, 9° 26′ 55″ O; CH1903: 753652 / 176325