Reineck ist der Name eines aus Thüringen stammenden Adelsgeschlechts.
Geschichte
Das Geschlecht besaß ein Rittergut in Mühlberg, zwischen Gotha und Arnstadt, hatte später auch Besitz in Hötzelsroda, wo es als Inhaber des Kirchenpatronats und der Niederen Gerichtsbarkeit in einem im Ort als „Schlösschen“ bezeichneten, erst kurz nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissenen repräsentativen Fachwerkhaus neben der Kirche wohnte, und von 1525 bis 1853 auch im benachbarten Landstreit.
Wappen
Blasonierung: In Blau ein sitzender oder aufspringender silberner Hund mit einem silbernen Knochen in der Schnauze. Auf dem gekrönten Helm mit blau-silbernen Decken der Hund mit Knochen im Maul wachsend.
Literatur
- Ernst Heinrich Kneschke (Hrsg.): Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon. Band 7: Ossa–Ryssel. Friedrich Voigt, Leipzig 1867, S. 433 (digitale-sammlungen.de).
- Otto Titan von Hefner: J. Siebmacher’s großes und allgemeines Wappenbuch, Bd. 2 (Blühender Adel deutscher Landschaften), 7. Abt.: Die Wappen des Nassauer Adels, Nürnberg 1858, S. 9 und Tfl. 10.
- Otto Titan von Hefner, Alfred Grenser, George Adalbert von Mülverstedt: J. Siebmacher’s großes und allgemeines Wappenbuch, Bd. 3 (Blühender Adel deutscher Landschaften unter preußischer Vorherrschaft), 2. Abt., Bd. 1, T. 2: Der blühende Adel des Königreichs Preußen: Edelleute M–Z, Nürnberg 1878, S. 321 (uni-goettingen.de) und Tfl. 375 (uni-goettingen.de).
- Johann Christian von Hellbach: Adels-Lexikon. Band 2: L–Z. Voigt, Ilmenau 1826, S. 306 (Google Bücher).
- George Adalbert von Mülverstedt: J. Siebmacher’s großes und allgemeines Wappenbuch,
- Bd. 3 (Blühender Adel deutscher Landschaften unter preußischer Vorherrschaft), 1. Abt., Bd. 2: Der Preußische Adel: Freiherren und Grafen. Nachträge und Verbesserungen, Nürnberg 1906, S. 18 (uni-goettingen.de) und Tfl. 14 (uni-goettingen.de).
- Bd. 6 (Abgestorbene, erloschene Geschlechter),
- 6. Abt.: Ausgestorbener preußischer Adel, Provinz Sachsen (exl. die Altmark), Nürnberg 1884, S. 131 (uni-goettingen.de) und Tfl. 85 (uni-goettingen.de).
- 11. Abt.: Ausgestorbener anhaltischer Adel, Nürnberg 1905, S. 91 (uni-goettingen.de) und Tfl. 54 (uni-goettingen.de).
- 13. Abt.: Ausgestorbener Adel der Fürstenthümer Schwarzburg, zugleich als Entwurf eines Lexicons des früheren Schwarzenburgischen Adels, Nürnberg 1908, S. 23 (uni-goettingen.de) und Tfl. 16 (uni-goettingen.de).
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