Reinhard Kleinschmit (* 25. Oktober 1820 in Korbach; † 10. März 1863 in Pyrmont) war ein deutscher Jurist und Politiker.
Kleinschmit war der Sohn des Justizrates und Hofgerichtsrates Friedrich Karl Kleinschmit (1778–1864) und dessen zweiter Ehefrau Sophie, geborene Kiel (1798–1873). Der Politiker Gustav Kleinschmit Freiherr von Lengefeld (1811–1879) und der Generalmajor Julius von Kleinschmit (1825–1902) waren seine Brüder.
Er studierte ab 1840 Rechtswissenschaften in Göttingen. Er lebte als Advokat in Pymont, wo er auch Bürgermeister war.
Von 1859 bis 1860 war er für den Wahlkreis Pyrmont Abgeordneter im Landtag des Fürstentums Waldeck-Pyrmont.
Literatur
- Reinhard König: Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1848 bis 1929. (= Schriften des Hessischen Staatsarchivs Marburg. Bd. 3 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 3). Hessisches Staatsarchiv, Marburg 1985, ISBN 3-88964-122-9, S. 56.
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index. (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 214.
- Jochen Lengemann: MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 24 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 16). Historische Kommission für Hessen, Marburg/Wiesbaden 2020, ISBN 978-3-923150-76-2, Nr. WA 144.
Weblinks
- Kleinschmit, Carl Ludwig Reinhard. Hessische Biografie. (Stand: 5. Mai 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
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