Eine Rektoratsschule war im 19. / 20. Jahrhundert eine aus der Bürgerschule hervorgegangene schulische Bildungseinrichtung. Ihr Rektor, der in der Regel Theologe war, bereitete in Latein befähigte Schüler durch zusätzlichen Privatunterricht auf den Besuch der höheren Schule vor. Wenn die Rektoratsschule auch als mittlere Schulen galt, ersetzte sie aber sowohl im Unterrichtsniveau als auch vom Lehrplan die ersten Klassen des Gymnasiums und galt daher als Zubringer für die höheren Schulen. Sie ist dem gymnasialen Schulwesen zuzurechnen.

Liste von „Rektoratsschulen“ als aktueller Bezeichnung historischer Schulen bzw. ehemaliger Bezeichnung bestimmter heutiger Schulen:

Literatur

  • Günter Höffken: Zur Institutionalisierung und Entwicklung der Mittelschule in Preußen 1872 bis 1945. Diss. Potsdam 2006, S. 26.
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