Remanenzwirkung (von lateinisch remanere = zurückbleiben) beschreibt bei Desinfektionsmitteln die Zeitdauer, während der das desinfizierte Objekt nach dem Zeitpunkt der direkten Desinfektion vor einer Neukontamination geschützt ist.

Ermöglicht wird die Remanenzwirkung in den meisten Fällen durch Zusatz von nicht-flüchtigen Bioziden zu den alkoholischen, leicht flüchtigen desinfizierenden Stoffen. Von Bedeutung ist die Remanenzwirkung bei der Chirurgischen Händedesinfektion und in der Flächendesinfektion (z. B. Operationsräumen), da dort eine Minderung der Keimzahl auf den Händen über einen längeren Zeitraum benötigt wird.

Siehe auch: Remanenz

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