Der Begriff Repristinationstheologie bezeichnete im 19. und frühen 20. Jahrhundert eine konservative Gegenbewegung gegen die moderne oder liberale Theologie. Die Herkunft des Wortes (von lateinisch: restituere in pristinum = in den früheren Zustand versetzen) zeigt, dass man sich an der lutherischen oder reformierten Orthodoxie orientierte. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts wurde der Begriff Repristinationstheologie zunehmend durch Fundamentalismus ersetzt. Diese Zuschreibung ist in der Forschung allerdings umstritten.

Literatur

  • Jörg Lauster: Prinzip und Methode. Die Transformation des protestantischen Schriftprinzips durch die historische Kritik von Schleiermacher bis zur Gegenwart. Mohr Siebeck, Tübingen 2004, ISBN 3-16-148305-7 (zugl. Habilitationsschrift, Universität Mainz 2003).

Repristinationstheologen des 19. Jahrhunderts

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