Rheinisch-westfälisch ist ein Begriff zur Bezeichnung der Herkunft, eines Standorts oder eines – meist geschäftlichen – Einzugs- oder Interessenbereich in den „Westprovinzen“ Preußens, der Rheinprovinz und der Provinz Westfalen. Insbesondere durch die Industrialisierung und die Entstehung des Ruhrgebiets ergaben sich im 19. und 20. Jahrhundert im Gebiet dieser Provinzen eine Vielzahl von Verflechtungen. Seit Auflösung dieser Provinzen im Jahr 1946 bezieht sich der Begriff nicht immer auf deren historisches Gebiet, sondern – als Synonym des Begriffs nordrhein-westfälisch – auf das gesamte Land Nordrhein-Westfalen. Der Begriff zeigt sich in zahlreichen Namen und Bezeichnungen, etwa in:
- Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften (1970–1993)
- Rheinisch-Westfälisches Berufskolleg für Hörgeschädigte
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG (RWE)
- Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsakademie
- Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e.V.
- Rheinisch-Westfälische Hüttenschule
- Rheinisch-Westfälisches Industriegebiet, auch Rheinisch-Westfälisches Kohlen- und Industriegebiet
- Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (rwi)
- Rheinisch-Westfälischer Journalistenverband
- Rheinisch-Westfälisches Kohlen-Syndikat
- Rheinisch-Westfälische Straßen- und Kleinbahnen GmbH
- Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH Aachen)
- Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft
- Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv
- Rheinisch-Westfälische Wirtschaftsbiographien
- Rheinisch-Westfälische Wohnstätten
- Rheinisch-westfälisches Urkataster
- Rheinisch-westfälische Zeitschrift für Volkskunde
- Rheinisch-Westfälische Zeitung
- Des Weiteren findet sich im historischen Kontext zuweilen die Bezeichnung „Rheinisch-Westfälischer Städtebund“ für den ersten Rheinischen Städtebund
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