Das denkmalgeschützte Rheinlandhaus am Marienkirchplatz 4 in Neuss war das 1906 erbaute Verwaltungsgebäude der Feuerversicherungs-Gesellschaft Rheinland A.G.

Geschichte

Das denkmalgeschützte Rheinlandhaus in Neuss war ein in den Jahren 1904 bis 1906 unter dem Neusser Architekten Carl Schaumburg (1867–1940) erbautes Gebäude. Bauherr war die Feuerversicherungs-Gesellschaft Rheinland (heute Rheinland Versicherung AG), weswegen das Gebäude diesen Namen erhielt. Es war ein aufwändig im wilhelminischen Stil erbautes Gebäude mit einem Satteldach, das von einer großen Kuppel gekrönt war. Der Bildhauer Josef Hammerschmidt schuf 1906 den Brunnen „Marienborn“, der vor dem Bau stand. In den 1950er Jahren wurde die Fassade vereinfacht wiederhergestellt, Architekten waren Ingerfeld-Goetz, Neuss. 1998 gab die RheinLand Versicherungs AG den Altbau ab, und 2003 erwarb die Neusser Bauverein AG den denkmalgeschützten Altbau und baute ihn gemäß den Denkmalschutzrichtlinien für Wohnzwecke um. Dabei wurde das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Staffeldach originalgetreu rekonstruiert. Original restauriert wurden auch das Treppenhaus und der Eingangsbereich. Bis 2009 entstand um den ehemaligen Verwaltungsbau durch Anbau und Erweiterungen ein neues Wohn- und Geschäftsquartier mit Innenhof.

Einzelnachweise

  1. https://www.neuss.de/kultur/stadtgeschichte/neuss-historisch/rheinlandhaus/downloads/neuss-historisch--rheinlandhaus--denkmal.pdf

Koordinaten: 51° 12′ 10,42″ N,  41′ 8,14″ O

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