Rhenanida | ||||||||
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Gemuendina stuertzi aus dem Unterdevon des Hunsrück (Hunsrückschiefer). Gipsabdruck der Rückenseite im Museum für Naturkunde Berlin | ||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||
Unterdevon bis Mitteldevon | ||||||||
409,1 bis 391,9 Mio. Jahre | ||||||||
Fundorte | ||||||||
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Systematik | ||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||
Rhenanida | ||||||||
Broili, 1930 |
Die Rhenanida (Rhenaniformes, Asterosteidae) sind eine Gruppe der ausgestorbenen Placodermi, fischartiger, stark gepanzerter Wirbeltiere aus dem Devon. Sie waren bodenbewohnende Meerestiere.
Merkmale
Die Rhenanida waren rochenartig abgeplattet. Im Unterschied zu allen anderen Placodermen, deren Kopf und Rumpf durch große Knochenplatten gepanzert war, besaßen die Rhenanida eine Panzerung aus einem Mosaik kleiner Knochenplatten. Sie hatten auf jeder Seite nur eine Kiemenöffnung. Die Mundöffnung war an der Kopfunterseite. Die Rhenanida erreichten 20 bis 30 Zentimeter Länge.
Es gibt nur drei gut bekannte Gattungen, Bolivosteus, Gemuendina und Jagorina.
Literatur
- Joseph S. Nelson: Fishes of the World. John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7.
- Robert L. Carroll: Paläontologie und Evolution der Wirbeltiere. Thieme, Stuttgart 1993, ISBN 3-13774-401-6.
- John A. Long: The Rise of Fishes. The Johns Hopkins University Press, 1995, ISBN 0801849926.
Weblinks
- Rhenanida bei Palæos