Rinkemühle ist eine frühere Mahl- und Sägemühle zwischen Straßberg und Silberhütte im Harz. Sie ging entweder aus einer bis in das 16. Jahrhundert bestehenden Schmelzhütte hervor, oder wurde im 16. Jahrhundert völlig neu angelegt. Zuletzt wurde die Rinkemühle als Sägewerk genutzt. Sie hatte ein Anschlussgleis an die Selketalbahn.
Auf der genannten Schmelzhütte wurde 1539 das erste anhaltische Erz geschmolzen.
Nordwestlich des Mühlenstandortes befindet sich das erhaltene ehemalige Wohnhaus Rinkemühle 2 des Mühlenbesitzers. Nördlich führt der Selketalstieg entlang.
Literatur
- Eckhard Oelke, Elmar Hebestedt: Alte Hütten an der Selke. In: Der Anschnitt. Band 59, Nr. 6, 2007, S. 194.
- Blatt 4332 Harzgerode, Ausgabe 1951, US Army Corps of engineers Die Mühle ist mit „Rinke-M“ bezeichnet und etwa 800 m westsüdwestlich der Ortslage Silberhütte eingezeichnet.
Koordinaten: 51° 37′ 31,9″ N, 11° 4′ 55″ O
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