Die Rissfortschrittsgeschwindigkeit oder auch Rissausbreitungsgeschwindigkeit gibt den Rissfortschritt (da) wieder, der pro Lastwechsel (dN) erzeugt wird.
Dabei ist a die Risslänge geteilt durch den Durchmesser des Bauteilquerschnitts (je nach Lage des Risses und Geometrie des Bauteils also das Verhältnis von bereits erreichter Risslänge zu der Länge, bei der Versagen eintritt, d. h. das Bauteil komplett durchgerissen ist).
Die Rissausbreitungsgeschwindigkeit hängt ab von
- der Höhe der Belastung
- der Art der Belastung
- dem Werkstoff
- dem Umgebungsmedium
- der Temperatur.
Literatur
- Joachim Rösler, Harald Harders, Martin Bäker: Mechanisches Verhalten der Werkstoffe. 2. Auflage, B. G. Teubner Verlag, Wiesbaden 2006, ISBN 978-3-8351-0008-4.
Weblinks
- Bruchmechanische Untersuchungen an Werkstoffen für Dampfkraftwerke mit Frischdampftemperaturen von 500 bis 650°C (abgerufen am 18. Oktober 2019)
- Werkstoffbeeinflusstes Bauteilverhalten Anriss und Rissfortschritt (abgerufen am 18. Oktober 2019)
- Bruchmechanische Charakterisierung austenitischer Edelstähle bei chloridinduzierter Spannungsrisskorrosion (abgerufen am 18. Oktober 2019)
- Schwingfestigkeitsuntersuchungen (abgerufen am 18. Oktober 2019)
- Verformungsverhalten von technischen Aluminiumlegierungen (abgerufen am 18. Oktober 2019)
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