Robert Johannes Meyer (* 1882; † 1967) war ein deutscher Jurist.

Meyer war von 1931 bis 1933 Präsident des Landgerichts Hamburg.

Er stimmte der Entlassung jüdischer Richter nicht zu und wurde mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten zwangspensioniert. Im Gedenken daran wurde im Landgericht Hamburg sein Bildnis enthüllt.

Meyer war im gesellschaftlichen Leben der Hansestadt sehr aktiv und war u. a. Ehrenmitglied und Vorsitzender des Beirates der Gesellschaft der Bücherfreunde zu Hamburg.

1925 wurde Meyer zum ersten Vorsitzenden des Hamburger Kunstvereins gewählt. Von diesem Amt trat er allerdings am 1. Juni 1933 zurück, weil er die »Gleichschaltung« des Kunstvereins einleiten sollte.

Er lebte zeit seines Lebens in Hamburg und wurde 1958 vom Hamburger Senat mit der Medaille für Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet.

Sein Enkel ist der Botschafter Matthias Alfred Johannes Meyer.

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