Robert Schmidt (* 1964) ist ein deutscher Soziologe.

Leben

Nach der Promotion 2002 an der FU Berlin und der Habilitation 2010 an der TU Darmstadt ist er seit 2014 Professor für prozessorientierte Soziologie an der KU Eichstätt-Ingolstadt. Gast- und Vertretungsprofessuren hatte er inne am IHS Wien (2011), an der TU Darmstadt (2011–2012) sowie der FAU Erlangen-Nürnberg (2012–2014).

Seine Arbeitsschwerpunkte sind Soziologie der Praktiken, qualitative und prozessorientierte Methodologien und Methoden, Ethnografie in den Sozialwissenschaften, Kulturanthropologie des Politischen und Affektivität des Sozialen.

Schriften (Auswahl)

  • Pop – Sport – Kultur. Praxisformen körperlicher Aufführungen. Konstanz 2002, ISBN 3-89669-763-3.
  • als Herausgeber mit Thomas Alkemeyer, Bernhard Boschert, und Gunter Gebauer: Aufs Spiel gesetzte Körper. Aufführungen des Sozialen in Sport und populärer Kultur. Konstanz 2003, ISBN 3-89669-764-1.
  • als Herausgeber mit Volker Woltersdorff: Symbolische Gewalt. Herrschaftsanalyse nach Pierre Bourdieu. Konstanz 2008, ISBN 3-86764-121-8.
  • mit Jörg Volbers: "Öffentlichkeit als methodologisches Prinzip. Zur Tragweite einer praxistheoretischen Grundannahme". Zeitschrift für Soziologie 40(1), S. 24–41. doi:10.1515/zfsoz-2011-0102.
  • Soziologie der Praktiken. Konzeptionelle Studien und empirische Analysen. Berlin 2012, ISBN 3-518-29630-2.
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