Robin Mishra (* 1969) ist ein deutscher Jurist.
Leben
Er studierte ab 1988 Jura in Münster und Paris (Erstes Staatsexamen 1994) und wurde 1997 promoviert. Nach dem Zweiten Staatsexamen 1998 arbeitete er zunächst als Assistent des Vorstandsvorsitzenden bei der Bertelsmann AG/CLT-UFA in Luxemburg. 2000 wechselte er zum WDR nach Düsseldorf in die Redaktion Landespolitik Fernsehen (TV-Politmagazin „Westpol“).
2001 wurde er Parlamentskorrespondent des Rheinischen Merkurs und 2006 Leiter des Hauptstadtbüros. Seit 2010 arbeitete er als Pressesprecher des Bundesforschungsministerium für die Ministerinnen Annette Schavan und Johanna Wanka. Von 2015 bis 2018 leitete Mishra den Wissenschaftsbereich an der Deutschen Botschaft in Washington. Von 2018 bis 2022 leitete er die Stabsstelle Kommunikation und Digitalisierung bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Seit Mai 2022 ist er Direktor Kommunikation beim Bundesarchiv.
Preise und Auszeichnungen
- 2004 Arthur F. Burns-Stipendium bei der Chicago Tribune
- 2005 Arthur F. Burns-Journalistenpreis für die Berichterstattung über den US-Präsidentschaftswahlkampf
- 2009 Roman-Herzog-Medienpreis zum Thema: Wie bekommen wir die besten Persönlichkeiten in die Politik?
Veröffentlichungen
- Angela Merkel (Hrsg.): Machtworte. Die Standpunkte der Kanzlerin. Herder, Freiburg 2010, ISBN 978-3-451-30353-1.
- Wie ich lernte, die Politiker zu lieben. Ein Ratgeber für das Volk und seine Vertreter. Herder, Freiburg 2009, ISBN 978-3-451-30157-5.
- Zulässigkeit und Grenzen der Urteilsschelte. Duncker & Humblot, Berlin 1997, ISBN 3-428-09152-3.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Robin Mishra spricht künftig für Ministerin Annette Schavan (Memento vom 4. Juni 2010 im Internet Archive) - Pressemitteilung vom 19. Mai 2010
- ↑ Die sanfte Macht der Wissenschaftsdiplomatie - Interview im Deutschlandradio vom 15. August 2015