Rochus Leonhardt (* 1965 in Leipzig) ist ein deutscher Theologe. Er ist Professor für Systematische Theologie.

Leben

Rochus Leonhardt studierte von 1986 bis 1992 Evangelische Theologie an den kirchlichen Hochschulen Naumburg (Saale) und Leipzig. Zwischen 1992 und 1993 absolvierte er sein Vikariat in der evangelisch-lutherischen Landeskirche Sachsen. Er nahm 1994 eine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter auf und wurde 1997 wissenschaftlicher Assistent an der Theologischen Fakultät der Universität Rostock. 1996 wurde er promoviert und 2001 habilitierte er sich im Fach systematische Theologie.

Von 2003 bis 2006 hatte er eine Lehrstuhlvertretung an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg inne. 2007 bekam er ein Heisenberg-Stipendium, bis er 2011 die Professur für systematische Theologie an der Universität Leipzig übernahm.

Veröffentlichungen

  • Glück als Vollendung des Menschseins. Die beatitudo-Lehre des Thomas von Aquin im Horizont des Eudämonismus-Problems. Berlin/New York 1998 (Arbeiten zur Kirchengeschichte. 68).
  • mit Martin Rösel (Hrsg.): Dürfen wir lügen? Beiträge zu einem aktuellen Thema. Neukirchen-Vluyn 2002.
  • Protestantismus und Skeptizismus. Der philosophische Ansatz Odo Marquards als Herausforderung an die evangelische Theologie. Tübingen 2003.
  • mit Christian Danz (Hrsg.): Erinnerte Reformation, Studien zur Luther-Rezeption von der Aufklärung bis ins 20. Jahrhundert. Berlin/New York 2008.
  • Grundinformation Dogmatik. 4. Auflage. Göttingen 2009.
  • (Hrsg.): Die Aktualität der Sünde, Ein umstrittenes Thema der Theologie in interkonfessioneller Perspektive. Frankfurt am Main 2010.
  • Religion und Politik im Christentum. Nomos, Baden-Baden 2017, ISBN 978-3-8487-2104-7.
  • Ethik – Lehrwerk evangelische Theologie. Band 6. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2019, ISBN 978-3-374-05486-2.
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