Rosemarie Schumann (* 19. August 1940 in Breslau; † 5. November 2015 in Berlin) war eine deutsche Historikerin und Autorin. Ihr Forschungsschwerpunkt war die deutsche und internationale Antikriegsbewegung.
Leben und Werk
Sie studierte nach dem Abitur an der Humboldt-Universität zu Berlin Germanistik und Anglistik. Mehrere Jahre arbeitete sie als Redakteurin bei der Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Sie promovierte 1975 mit einer Arbeit über Pazifismus in der Weimarer Republik
Seit 1970 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentralinstitut für Deutsche Geschichte an der Akademie der Wissenschaften der DDR. Von 1984 bis zur Auflösung des Instituts 1991 leitete sie dort die Forschungsgruppe Antifaschismus/Deutscher Widerstand.
Literatur
- Biografische Kurznotiz in: Rosemarie Schumann: Amsterdam 1932. Der Weltkongreß gegen den imperialistischen Krieg. Berlin 1985, S. 239.
- Rosemarie Schumann: Leidenschaft und Leidensweg. Kurt Huber im Widerspruch zum Nationalsozialismus (= Schriften des Bundesarchivs. Bd. 66). Droste, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-1621-1.
- Rosemarie Schumann: Kurt Huber – geboren in Chur. In: Bündner Monatsblatt. Nr. 5, 2011, doi:10.5169/seals-398964#404, S. 335–352.
Weblinks
- Joachim Heise: Trauerrede für Rosemarie Schumann im Institut für vergleichende Staat-Kirche-Forschung, 2015
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